Bangkok1 (2)

Bangkok – Weltcity zwischen Himmel und Erde

Bangkok ist eine City, die stetig und immer wächst. Ein gigantischer Wolkenkratzer löst den Höherekord des anderen ab. Während mich der Ausblick von einem dieser zum träumen brachte, holte mich die Realität am Fuße des Towers zu schnell wieder ein. Sie müssen und können auch nur höher bauen, da jährlich der Zuwachs an Menschen gigantisch ist, die ihr Glück nach einem vernünftigen job in dieser Metropole suchen.

In Thailand ist (fast) alles möglich! Wenn ich wieder einmal auf dem State Tower stehe und von der Sky-Bar aus die Sonne untergehen sehe, macht sich ein irres Gefühl der Zufriedenheit breit. Zurück am Boden der Tatsachen angekommen, verschlingt das wahre Leben sogleich die tollen Erlebnisse mit der Realität. Und das ist irgendwie krass. Für einen Dollar kann ich den besten Food bekommen, während ich gerade noch das Hundertfache hätte abdrücken müssen, wen ich es im 63. Stock des zweithöchsten Gebäudes der City bestellt hätte.

Billig ist außerdem langsam vorbei. In den letzten zwei Jahren haben sich die Preise im öffentlichen Leben mal eben verdreifacht. Aber trotzdem – Bangkok hat eine Menge an Sehenswürdigkeiten parat und interessante Orte zu bieten, an die nicht jeder Tourist hinkommt. Verzichten sollte man dabei auf ein Tuck Tuck. Denn für nur einen Dollar fährt der „überall mit mir hin, wohin ich auch nur will“! Dass das gelogen ist, ist doch klar. Denn in Wahrheit landen wir in einer Lagerhallenfabrik, in der es nachgebaute Taschen, Uhren und Klamotten zu kaufen gibt.

Wer sicherer unterwegs sein will, nimmt ein Taxi oder die SkyLine. Das sind auch die kostengünstigsten Varianten. Mit der Bahn kommt man locker in die Spaß-Viertel Nana und Co.

Jack´s Bar war MEIN Geheimtipp an Silvester. Hier sah ich aus bester Lage das mega große Feuerwerk, von einem einfachen Holzsteg aus.  Dazu gab´s Reis mit Chicken und Co. Jack betrachtet sich als ein kochender Künstler. Wenn er keinen Bock hat, dann kann es passieren, dass er die Kitchen nicht öffnet. Da oft Alkohol im Spiel ist, verzichtet er auf den Heimweg und schläft hinter seiner Bar, einfach so.

So entdecke ich die Welt, laufe eher zu Fuß, als mir ein Motorbike zu nehmen. Daher wurde ich von den Thailändern schon als „Batman“ gerufen, weil ich ihre Angebote täglich ausgeschlagen habe. Für sie war es unbegreiflich, dass der Fahrservice nicht genutzt wird.