Jetzt auf Blu-ray: LIEBER ANTOINE ALS GAR KEINEN ÄRGER

Was da mit: „…die genau richtige Menge Louis de Fune`s inhaliert“, einer Kritik eines Radiosenders gemeint ist, kann ich nach Sichtung der Komödie auf Blu-ray, ehrlicherweise, überhaupt nicht verstehen! Denn was hat dieser Humor mit den hektischen und übertriebenen Hampeleien des großartigen Franzosen zu tun, der uns in „Brust oder Keule“ oder „Fantomas“ schon, sogar in der deutschen Synchronisation, heftig zum Lachen brachte? NICHTS! Eher schreibe ich diese Art an Komik dem dänischen oder englischen Flachs zu, der teilweise trocken, witzig und so dosiert übertrieben gemacht ist, dass einem diese Albern- plus Dummheit der Protagonisten schon ein wenig Leid tun kann. Diesen Mix aus Liebe, Verzweiflung, Missverständnissen und dem Versuch Schuld zu lindern, die jemand anderes zu verantworten hat, ist mit allen Zutaten wahnsinnig gut verpackt worden, die ein Kino braucht, um gut zu unterhalten. Großartig!
DANKE.

TOUCHYOU.DE-VERLOSUNG:

ICH verlose drei Blu-ray´s von Regisseur Pierre Salvadori´s: LIEBER ANTOINE ALS GAR KEINEN ÄRGER, passend zum Home-Entertainment-Start. Der Film erschien am 27. März 2020 (FSK ab 16 Jahren, ca. 104 Minuten), BLU-RAY (FSK ab 16 Jahren, ca. 108 Minuten) und als VoD.
Sendet mir einfach eine mail an joern@touchyou.de, mit dem Stichwort in der Betreffzeile: „ANTOINE , bis einschließlich Montag, den 06.04.2020. 
Per Zufallslos wird der/die GewinnerIn ausgelotet und die Post geht dann schnell raus. Adresse daher nicht vergessen.
Der Rechtsweg ist hier ausgeschlossen und ich wünsche viel Glück.

BD-Verlosung zu LIEBER ANTOINE ALS GAR KEINEN ÄRGER.

In einem kleinen Städtchen

…an der französischen Riviera lebt die junge Kommissarin Yvonne. Sie ist die Witwe des örtlichen Polizeichefs Santi, der in der Gegend als Inbegriff von Recht und Ordnung gilt. Nach seinem Tod erlebt Yvonne eine böse Überraschung, denn seine Tugendhaftigkeit war nicht so makellos wie sein monumentales Denkmal im Ortskern suggeriert. Tatsächlich war Santi tief in der südfranzösischen Unterwelt verwurzelt und schickte einst an seiner Stelle den unschuldigen Antoine für 8 Jahre ins Gefängnis.

Als Antoine nach verbüßter Frist auf freien Fuß gesetzt wird, möchte Yvonne dem sichtlich ramponierten und verwirrten Mann helfen, neues Glück zu finden – natürlich ohne ihre Identität preiszugeben. Leider ist sie damit so erfolgreich, dass sich Antoine auf der Stelle in sie verliebt. Und auch Yvonne stellt entsetzt fest, dass ihr Herz für diesen schrägen, zerknirschten und gleichzeitig so energiegeladenen Typen zu schlagen beginnt. Doch Antoines Rückkehr ins normale Leben verläuft nicht nach Resozialisierungsplan. Antoine will sich nämlich endlich nehmen, wofür er bisher nur ersatzweise gebüßt hat. Während er sich Hals über Kopf ins Verbrechervergnügen stürzt, versucht Yvonne, den jungen Kerl nicht nur vor sich selbst, sondern auch vor ihren Kollegen von der Polizei zu retten.

Lieber Antoine als gar keinen Ärger.

Turbulent, schräg und lustig –

diese französische Komödie steckt voller Direktheit, frischem Humor und macht vor allem Laune. Regisseur Pierre Salvadori (BEZAUBERNDE LÜGEN) bringt zusammen, was das französische Kino am besten kann: Zwischen zärtlicher Romantik, makabrer Situationskomik und raffinierter Filmkunst entsteht großes Komödienkino, das mit einer ganz eigenen Handschrift begeistert.

 

Salvadori will Kino als reine Inszenierung,

als Rhythmus und Musikalität, die Musik des Actionfilm. Und es klingt wie eine bewährte Lubitsch-Formel, wenn es am Ende heißt:

Es war falsch und fake, aber es war schön.

/Süddeutsche Zeitung/

Salvadori versteht es, makabren Witz und romantisches Gefühl auf eine Art zusammenzubringen, die den Zuschauer zwar den Kopf schütteln lässt, aber auch mitreißt. Es ist eine Verführung der besonderen Art, hilflos und ungeschickt und unwiderstehlich und darin der Hauptheldin nicht unähnlich.

/Berliner Morgenpost/

Es scheint, als hätten Pierre Salvadori und seine Hauptdarsteller Adèle Haenel und Pio Marmai die genau richtige Menge Louis de Funès inhaliert. Empfehlenswert.

/Deutschlandfunk/