DVD-Verlosung: Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein

Gewinn-Möglichkeiten gehen weiter.

TOUCHYOU.DE-VERLOSUNG:

ICH verlose zum Home-Kinostart VIER-DVD´s von „Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein“, dem tollen Film von Rupert Henning, mit interessantem Booklet darin, indem geschildert wird, wie es zu der Entstehung der Story, des Filmes und dem Finden der Locations und Schauspieler kam.
Sendet mir einfach eine mail an joern@touchyou.de, mit dem Stichwort in der Betreffzeile: „Wie ich lernte…“, bis einschließlich Montag, den 09.12.2019.
Per Zufallslos wird der/die GewinnerIn ausgelotet und die Post geht dann raus. Adresse daher nicht vergessen.
Der Rechtsweg ist hier ausgeschlossen und ich wünsche viel Glück.

Alles zum Film:

Paul Silberstein, Spross einer so mondänen wie geheimnisvollen Wiener Zuckerbäckerdynastie, ist ein seltsames Kind. Im Österreich der späten 1950er Jahre entdeckt er die Macht der Vorstellungskraft, des Eigensinns und des Humors – und seine außergewöhnliche Begabung zum Gestalten eigener Welten und Wirklichkeiten.

Die ist auch bitter nötig, denn der ebenso exzentrische wie despotische Vater hat seine eigenen Pläne für den begabten Sohn. Und schon bald muss sich Paul als Zögling des altehrwürdigen Attweger Klosterinternats einem gestrengen Regime erwehren, das seiner obersten Maxime entschieden entgegensteht: „Werde nicht wie alle, die du nicht sein willst.“

Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein. 

Die Freiheit liegt jenseits der

…Klostermauern, da, wo die Welt sich öffnet, wo die stoppellockige Leonore auf einem weißen Pferd über grüne Wiesen reitet. Paul nimmt die Herausforderung an. Denn das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. Heilige und unheilige Väter, Hummeln im Kopf, das Schreiben als Rettung, Tafelfetzenschlucker und die Verheißung der Liebe, die Gespenster der Vergangenheit, verrückte Onkel, ein funkelnder Hundling und die Badewanne der Wunschlosigkeit – Rupert Henning hat nach Motiven von André Hellers gleichnamiger Erzählung einen magisch-realistischen Film geschaffen, kurzweilig, berührend, rasant und ermutigend. In der Hauptrolle des Paul Silberstein begeistert die Neuentdeckung Valentin Haag, getragen von einem fulminanten und bis in die Nebenrollen exquisit besetzten Ensemble mit Karl Markovics als Vater und Sabine Timoteo als Mutter, Udo Samel, André Wilms und Werner Friedl als verschrobene Onkel, Robert Seethaler als Generalpräfekt und Gerti Drassl als Schwester Immaculata.

Paul Silberstein, jüngster Sohn

…eines zum Katholizismus konvertierten jüdischen Wiener Süßwarenfabrikanten, wächst in wohlhabenden, aber an gegenseitiger Zuneigung bitter armen Familienverhältnissen auf. Sein Vater Roman Silberstein, ein Mann alten Schlages, gestrenger Kommerzialrat, Ritter der französischen Ehrenlegion, römischer Commendatore und Großritter vom Heiligen Grab in Jerusalem, ist ein despotischer, exzentrischer Patriarch, der immer heftiger von den Folgen seiner Opiumsucht und den Schatten der eigenen Vergangenheit bedrängt wird. Als Hitler-Gegner von den Nationalsozialisten öffentlich gedemütigt und ins Exil getrieben, nimmt er nach seiner Rückkehr Rache an jenen, die ihn verraten haben.

Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein.

Doch sein gerechter Zorn ist

…angesichts der herrschenden Nachkriegsverhältnisse längst zum bitteren Zynismus geworden. Seinen Ingrimm lässt er meist an Frau und Kindern aus. Nur Paul wagt es, sich dem despotischen Diktat sukzessive zu widersetzen, worauf der Vater den Zwölfjährigen ins jesuitische Internat Attweg verbannt. Paul entflieht dieser strengen Welt bei jeder Gelegenheit mittels seiner Fantasie und träumt von romantischen Begegnungen mit dem stoppellockigen Mädchen Leonore, das er eines Tages über die Wiese auf dem Nachbargrundstück reiten sieht.

Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein.

Doch die jesuitischen Erzieher haben wenig Verständnis für seine Sehnsüchte und heimlichen Ausflüge. Paul bleibt nichts als trotziger Widerstand und innere Emigration. Mit aller Macht versucht er, seinen Maximen treu zu bleiben, deren wichtigste lautet: „Werde nicht wie alle, die du nicht sein willst.“