Mercedes GLA 220 am Flughafen

Mercedes GLA 220 4MATIC: Ein Wochenend-Trip

Am Wochenende hatten wir ein Date mit dem Mercedes GLA 220 4MATIC. Bei sonnigem Wetter präsentierte sich der GLA von seiner Schokoladenseite. Wie er sich geschlagen hat, erfahrt Ihr jetzt!

Wir haben schon 2015 den GLA mit der AMG-Austattungsvariante erhalten, weshalb er auch auf den ersten Blick einen sehr sportlichen und gleichzeitig einen eleganten Eindruck macht. Sitze, Lenkrad und weitere Bauteile sind mit einer Stoff-Leder-Kombination ausgestattet, zudem ziert eine rotbissige Akzentnaht einige Bauteile im Innenraum.

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Von vorne sieht dieses Ding echt fesh aus!!

Das Design des GLA wurde von der

neuen A-Klasse adaptiert. Dies empfinde ich überhaupt nicht als Kritikpunkt, denn das neue Design kommt provokant und stylisch daher, eben keine Rentner-Karre mehr. Trotz der nahezu ähnlichen Maße, wie die von der A-Klasse, verfügt der GLA über wesentlich mehr Platz im Kofferraum. Zusätzlich kann die Rückbank umgeklappt werden und bietet Platz für reichlich Gepäck. Die Sitze fallen sportlich aus und geben in engen Kurven einen guten Seitenhalt. Weitere Funktionen, wie die elektronische Veränderungen der Sitz und Rücken-Positionen, sorgen für ein angenehmes Komfort-Verhalten. Bis auf die zu eingeschränkte Beinfreiheit auf den Rücksitzen und die Rundumsicht aus dem Wagen, wird der Fahrkomfort bei Mercedes großgeschrieben.

Obwohl der GLA knapp 1600 kg auf die Waage bringt, schieben 177 PS und der eingebaute Turbo-Diesel den Fünf-Türer mächtig nach vorne. Der Sprint von 0 auf 100Km/h gelingt dem Stuttgarter in genau 8,3 s, das ist für einen Wagen seiner Klasse ein sehr ordentlicher Wert. Der Turbo entfaltet seine ganze Power leider etwas zeitverzögert und verpennt somit die ersten 1-2 Sekunden komplett. Das Allradsystem wird auf Knopfdruck aktiviert und sorgt somit auch ausserhalb der asphaltierten Straßen für mehr Traktion und Grip. Ansonsten, wie man es von Mercedes gewohnt ist, sehr direkte Lenkung und ein brüllender Motor.

Die Angebote an Multimedia und Assistenzsystemen

…sind mehr als ausreichend vorhanden. Telefon-Verbindung per USB-Schnittstelle oder Bluetooth, Tempomat, Freisprecheinrichtung, Adaptiv-Break oder die Erkennung von ersten Müdigkeitsanzeichen während einer langen Nachtfahrt, all das wird vom „Attention Assist“ erkannt und dementsprechend reagiert.
Mit vielen weiteren Extras ist der Mercedes ausgestattet. Diese ganzen Funktionen und Assistenz-Systeme an Bord müssen auch bedient werden. Aber dieses Konzept ist eines der Schwachpunkte von Mercedes. Die Knöpfe und Regler könnten intuitiver angeordnet sein und die Menüführung benutzerfreundlicher gestaltet werden. Uns ist auch, im Vergleich zu anderen Autoherstellern, der zu kleine Bildschirm mit einer zu geringen Auflösung, negativ aufgefallen.

Fazit:

Lange Rede, gar kein Sinn! 😉 Der Wagen hat uns im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Er sieht sportlich und stylisch aus und wenn nötig drückt dich der Mercedes auch, mit seinen 177 PS in die Sportsitze. Auch außerhalb der Straße ist der GLA äußerst zu empfehlen und verliert dank Allradantrieb keine Traktion oder Grip. Die Alltagstauglichkeit ist gegeben, der Wagen ist nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Sei es zum Einkaufen oder für längere Autobahnfahrten – mit dem GLA ist man auf jeden Fall gut gewappnet.

7.8

Unser Fazit


Design
9
Komfort
10
Multimedia
5
Handling & Performance
9
Preis
6