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Konzert im Docks: „Eigenwillig, dissonant“ – Primus!

Gestern habe ich mal das Konzert von Primus für euch abgecheckt. Wer auf Extravaganz steht, der war da genau richtig. Denn das könnte auch glatt als das Gegenprogramm von Manu Chao gewertet werden, so anders war das.

Aufgrund ihres neuen Albums „Primus & the Chocolate Factory with the Fungi Ensemble“ touren sie wieder durch Europa. Die aus San Francisco stammende Musiker bauten ihre Instrumente wieder einmal in Hamburg auf. Wer diese Art von Musik versteht, muss sicher ein richtiger Fan sein. Denn sehr, sehr tanzbar ist dieser Sound nicht, eher was zum zuhören mit sogenannten Schlag-Effekten.

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Gitarrist Larry LaLonde, mit seiner Zottelmähne erinnerte mich ein wenig an Joe Cocker in ganz jungen Jahren.

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Tim Alexander klopfte die Rhythmen hinterm Schlagzeug.

Jazziger Crossover oder ´Psychedelic Polka` – dominante Basslinien des Gitarristen Larry LaLonde und harte, beeindruckende Schlagzeug-Klopfer des Zurückkehrers Tim Alexander geben dem ganzen ein eher skurriles Bild.

Les Claypool setzt seine Musik in Comics um. Jedenfalls, die Videos und Animationen zeigen das eindrucksvoll. Leider ist das Bühnenbild ein ganz anderes. Da hätte ich anfangs ein wenig mehr Show, wie zum Beispiel bei Eskimo Callboy erwartet.

Das Docks war nicht ausverkauft, dadurch eine eher entspannte Atmosphäre da. Ab 21:30 wurde es nach einem Umbau dann doch noch abwechslungsreicher.