Kreuzfahrtschiffe geparkt.

Kreuzfahrtschiffe – wann kommt der ersehnte Neustart?

CORONA – Warum Kreuzfahrtschiffe noch nicht starten dürfen, hinter Gittern bleiben und weshalb wir lieber auf solche Seereisen in naher Zukunft verzichten möchten.

Sie stehen, wie hinter Stacheldraht geparkt, wie nicht bestellt und deshalb auch nicht abgeholt. Auf diesem Foto sehen wir die EUROPA 2, die sich auf dem Weg zur Övelgönne hinter einem der Terminals „versteckt“, als wolle sie peinlicherweise sagen: ´Warum will mich keiner mehr…`

Als die Queen Mary 2 das erste Mal in Hamburg anlegte und Tausende das Schiff begrüßten, schauten ich mich sogar auf dem Dampfer um und entdeckte das Kino und Theater, sowie die Swimming-Pools! Damals waren wir begeistert, von den tollen Casinos und Kapitäns-Dinner. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, in denen uns das flasht. Denn das diese Kleinstädte auf Schwimmschale immer noch Dreckschleudern sind und auch die Hamburger Hafenluft ordentlich verpesten, wenn sie ein- oder auslaufen, ist kein Geheimnis mehr!

Was mich sehr an jedem Sommerbesuch

…der letzten Jahre gestört hat: Der Altonaer Balkon stinkt nach gefühltem Schweröl, wenn man sich auf diesem Sonnen möchte. Dieser Feinstaub ist teilweise nicht auszumachen, nur mit sehr empfindlichen Nasen zu erschnuppern, mit speziellen Geräten nachweisbar.

Abgesehen davon darf die Schifffahrt-Scene noch nicht starten. Während die ersten Flieger wieder in die Lüfte gehen, plant die See-Branche erst noch den „Neustart“ und versucht mit 100,-€-Gewinnspielen bessere Laune zu verbreiten. Was aber immer ein großes Risiko sein dürfte, sind die Klima-Anlagen, die ebenso Bakterien umherwirbeln und ordentlich verteilen können. Dazu die Experten: „Durch neue Filter, die die Luft alle zehn Minuten austauschen, werden CORONA-Viren zu 99,95% entfernt…

Wird dieser unaufhaltsame Reise-BOOM

…mit den AIDA und Co., der ja nun die letzten Jahre anhielt, so weitergehen, wie bisher? Fakt ist eines – das Fliegen ist eine bessere und vorallem schnellere Alternative, um, bei heute immer weniger Zeit zur Verfügung zu haben, fix von einem Kontinent auf den anderen zu kommen. Dabei verzichten wir doch gerne auf langatmige Bespaßungen, wie Opern oder Filmvorführungen auf riesen Leinwänden. Letztere hat man ja eh in seinem Sitzrücken des Vormannes enthalten und kann sich, mit Kopfhörern bestückt, im eigenen, viel flexiblerem Mini-Cinema. Sogar CUBA ist in weniger als zehn Stunden so zu erreichen…

Ob die Buchungszahlen also wieder in der Cruice-Branche wieder den Vorjahresstand erreichen werden, ist fraglich. Der CORONA-Schock sitzt vielleicht noch viel zu tief.