Mode 9

Mode, Freunde – nachhaltig anziehend

Diese Woche nahm ich unter anderem die Einladung von Braun Productions an, Mode für Freunde auf einem kleinen Laufsteg zu sehen.

Dazu muss gesagt sein, dass ich völlig unvorbereitet und unvoreingenommen in diesen Abend ging. Eines wurde schnell sichtbar, was mit der Werbung geschafft wurde – das Scandic Hamburg Emporio war mit Neugierigen nur so vollgestopft. Alle wollten sehen, was Nachhaltigkeit im Fashionbereich bedeutet. Vor allem dann, wenn die Stücke nicht in China, Afrika oder Bangladesch produziert werden. Darauf wurde im Vor- und Nachfeld besonderen Wert gelegt.

„Mit dieser Veranstaltung möchten wir zeigen, dass grüne Mode gleichzeitig umweltfreundlich, bezahlbar, tragbar und abwechslungsreich sein kann“, so Gabriele Braun, die dieses Green-Fashion- Konzept in Kooperation mit dem Scandic entwickelte. Anlass zu der Veranstaltungsidee gaben das stetig wachsende Angebot an ethisch einwandfrei produzierter Mode sowie das zunehmende Bewusstsein für zukunftsfähigen Konsum.

Fashion for Freinds. Der erste Abend.

Fashion for Freinds. Der erste Abend.

Folgende Labels präsentierten sich und zeigten mit Laienmodels ihre Kollektionen:
LANUS, der Sore von Marlowe Nature und SKRABAK. Alle vereinte eines, nämlich die Verwandlungsfähigkeit mit höchsten Qualitätsansprüchen an Materialien und Produktion „Made in Germany“!
Ebenfalls vertreten bei „Fashion for Friends“ waren Hamburger Accessoire-Marken, wie das Strickmützen-Label Wooligan, das Taschen-Label beliya und die Modelagentur AWA Models.

Die Modenschau war alles andere als professionell umgesetzt, trotzdem und vielleicht gerade darum sehr interessant anzusehen. Modedesignerin Julia Starp: „Wir haben hier in Hamburg wirklich viel Potenzial, was Mode machen betrifft. Jeder geht nach Berlin oder Düsseldorf, das muss nicht sein…“

Und so besteht die Hoffnung, das viel mehr solcher Events nach Hamburg kommen, denn:

Nicht nur die Mode war nachhaltig anziehen!
Nach der Vorführung der Kleider habe ich die Hamburger feiern und tanzen sehen. Nette Gespräche bei leckerem Fingerfood von „H2O“ incl. Ich hatte das Gefühl, als wenn sich dort wirklich Freunde trafen, um Herzlichkeiten auszutauschen. Das machte Spaß!