Johnny English2

Vorab gecheckt: Ist JOHNNY ENGLISH 3 echt zum Lachen?

7.2
Alte Klamotte neu aufgemotzt - Funzt

Seid gespannt auf Johnny Englishs drittes Kino-Abenteuer voll actiongeladener Spannung und jede Menge wahnwitziger Missgeschicke! JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR DREIMAL – Ab 18. Oktober 2018 im Kino!

Ist Johnny English 3 wirklich zum Lachen, lohnt sich der Besuch im Kino?
Im kleinsten Kreis haben wir schonmal vorab, nämlich vor deutschem Kinostart, die neueste Mission gesehen. Das hinter mir ein Pärchen saß, welches sich in Dauerschleife tatsächlich über die alten Gags, die einfach mit aktueller Technik neuer verpackt wurden, kaputtlachten, überraschte mich und animierte mich zum mitkichern.

Es ist, wie mit einer alten Idee, die einfach totgeglaubt zu sein schien. Dann kommt jemand und verpackt das Ding neu, zwar mit alten Witzen, in einer neuen, farbenfroheren Schachtel, aber mit dem neuesten Stand der Technik so gut, dass Teil 3 wirklich funktioniert, sich viele mega gut amüsieren.
Genauso fühlte ich mich bei der Sichtung des dritten Teils von Johnny English.´Das habe ich doch alles schonmal gesehen`, denke ich so bei mir. Der Mix bekannter Gags, gepaart mit neuem Inhalt, ist so gut gelungen, dass ich nicht fassen konnte, wie sich das „Test“-Publikum verhalten hat. Teilweise wurde gefühlt eine Stunde lang durchgelacht, wurde sich herzhaft auf die Schulter geklopft und zustimmend der gerade gelaufene Gag noch einmal nachge-sprochen/macht…

Die Grundidee für diese Figur geht zurück auf die frühen 90er Jahre. Damals spielte Rowan Atkinson in einer legendären Reihe von Fernsehwerbespots den tollpatschigen MI7 Agent Richard Latham, der von Katastrophe zu Katastrophe stolpert, weil er keine Barclaycard besitzt, die ihm weiterhelfen könnte. Die erfolgreichen Produzenten Tim Bevan und Eric Fellner erkannten das filmische Potential dieser Figur und zusammen mit Chris Clark boten sie Atkinson an, sie für die große Leinwand zu entwickeln. Atkinson, dessen erster Kinoauftritt eine skurril gestaltete Nebenrolle im James-Bond-Film „Sag niemals nie“ (1983) war, sagte zu. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Produzenten mit dem britischen Starkomiker begann und geht nun mit JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR DREIMAL in die dritte Runde.

Rowan Atkinson JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR DREIMAL im Hotel THE FONTENAY Hamburg am 06.09.2018 © Andre Mischke / UNIVERSAL PICTURES

Über den Film:

Die digitale Welt besteht nur aus Nullen und Einsen – und Johnny English ist definitiv keine Eins … Dennoch muss er in JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR DREIMAL einen Cyber-Angriff stoppen und einen Verbrecher zur Strecke bringen, der es auf den britischen Geheimdienst abgesehen hat.

Durch die Attacke eines mysteriösen Hackers werden sämtliche britischen Undercover-Agenten enttarnt. Einzig Johnny English, der sich der Digitalisierung aufgrund mangelnder Fähigkeiten bislang erfolgreich widersetzen konnte, bleibt übrig. Es bleibt keine andere Wahl, als ausgerechnet den Spion zu reaktivieren, der bisher jede seiner Missionen vermasselt hat. Mit seinen kompromisslos analogen Methoden wird Johnny English zur letzten Hoffnung des Geheimdienstes Ihrer Majestät …

Für JOHNNY ENGLISH – MAN LEBT NUR DREIMAL ist das erfolgreiche Team wieder zusammengekommen, das schon Johnny English – Der Spion, der es versiebte und Johnny English 2 – Jetzt erst recht! international zu Publikumserfolgen gemacht hat. Neben Starkomiker Rowan Atkinson, der ein weiteres Mal die Titelrolle spielt, sorgen Drehbuchautor William Davies und die Produzenten Tim Bevan und Eric Fellner von Working Title Films sowie Chris Clark auch bei Johnny Englishs drittem Kino-Abenteuer für actiongeladene Spannung und jede Menge wahnwitzige Missgeschicke. Die Regie hat David Kerr übernommen.

In weiteren Rollen sind Olga Kurylenko (James Bond 007: Ein Quantum Trost, Oblivion), Ben Miller (Paddington 2), Jake Lacy (How to be Single, Carol) und die zweifache Oscar®-Preisträgerin Emma Thompson (Sinn & Sinnlichkeit, Tatsächlich … Liebe) zu sehen.

Very British, indeed: Atkinsons Anfänge mit „Blackadder“

Rowan Atkinson gilt als einer der komischsten und einflussreichsten Schauspieler und Comedy-Autoren der britischen Unterhaltungsindustrie. Nach
einigen Jahren auf der Bühne, im Fernsehen und beim Radio, in denen er bereits von Kritikern gelobt wurde, wurde er 1979 in Großbritannien mit der
satirischen Comedy-Show „Not the Nine O’Clock News“ der BBC bekannt. Ab 1982 spielte Atkinson den namensgebenden Titelhelden in vier Staffeln der Serie „Blackadder“ – ein absurd-komischer Ritt durch verschiedene Epochen der englischen Geschichte in der Tradition von Monty Python. In Großbritannien war „Blackadder“ ein enormer Erfolg und brachte Atkinson seinen zweiten BAFTA in der Kategorie „Best Entertainment Performance“ ein. Aufgrund des kaum übersetzbaren Wortwitzes blieb der Erfolg jedoch weitgehend auf den englischsprachigen Raum beschränkt.

Unser Fazit


Anspruch
5
Umsetzung
7
Stab/Besetzung
7.1
Story
7.4
Unterhaltungswert
9.7