Cloud´s Hamburg

Wie auf Wolke sieben – Rooftop: Clouds Open Air

9.2
top Lage, top Event!

Hamburg, Reeperbahn 1.
„Die neue Insel Hamburgs“, Sunset beim Sundowner – das ist wie auf Wolke sieben!
Denn wenn die kurzen Hosen, lockeren Hemden und die Sommerkleider aus den Schränken geholt werden, dann ist es warm, wie im Süden. Aktuell hat diese Gastro die Nase im falstaff-Online-Magazin in seinen Votings unter den „Lieblings Rooftop -Locations“ in Hamburg ganz weit vorne. Zum Saison-Opening schaute auch ich vorbei und sage, warum diese Nummer wirklich konkret top ist! 

Eines ist klar: halb Hamburg und ebenso viele Blogger freuten sich auf dieses heiß ersehnte Ereignis, welches zum Konzept des EastCosmos gehört. Das lange Schlangestehen der Leute, die unbedingt mit dem Lift in die Lüfte fahren wollen, spricht für sich. Um 17 Uhr gehts los, darf man den Glas-Turm betreten. Wer ne gute Stunde später auftaucht, so wie ich, muss normalerweise viel Geduld mitbringen.
Denn um diese Uhrzeit ist diese Freiluft-Wolke schon voll, voll mit exclusiven Sonnenfreunden, die sich einen Tisch oder ´ne Lounge reservieren lassen haben, um zu chillen und zu feiern, als wenn es kein Morgen geben würde…

Feeling.
Um es gleich vorweg zu nehmen: So richtiges Ibiza-Feeling überkommt mich, als ich erneut den ersten Gesamteindruck über mich ergehen lasse. Mit dem Wetter im Norden und dank des angeblichen Klimawandels, ist das in Hamburg ja immer sonne Sache. Wenn es aber dann, wie im April und Mai diesen Jahres mit vorzüglichen Temperaturen klappt, ist der Blick vom 22. Stock, also dem „Dach“ des Tanzenden Turm, traumhaft zu genießen. Die megadicken Glaswände halten ein Stück an Wind ab und erlauben es, in dieser Höhe Beach-Club-Atmosphäre zu erleben. Die Stimmung ist hier daher mega ausgelassen.

Wen ich da treffen kann.
Hier sehe ich neue Gesichter, ewig alte Bekannte, Anzugsträger und Strand-Look, Sommer-Kleider und Jeans. Einige der jungen Herren sehen gerade aus, als ob sie von der spanischen Insel kommen, weil ihr Teint so perfekt angebräunt rüberkommt. Dazu ein schickes Hemd und nen Drink in der Hand. So locker lässt es sich auf dem warscheinlich bestem Rooftop der Stadt aushalten.

Die Location.
In dem abgesperrten Moet-Schampusbereich gehts bei sommerleichten Cocktails flockig ab. Während von der Corona-Extra-Lounge aus der DJ in wirklich angenehmer Lautstärke seine House-Hits abspielt, kann man sich dabei schön unterhalten. Das ist ganz wichtig! Denn wer gegen laute Mucke anschreien oder in die Ohren brüllen muss, wie bei vielen anderen Beach-Veranstaltern, bekommt eher Stressempfinden auf. Im heaven´s nest by clouds liegt schon die Mega-Vodka-Flasche auf ihrer Kippvorrichtung bereit, um angebrochen zu werden. Nur, die „Mieter“ lassen an diesem Nachmittag lange auf sich warten. Der schwarze Strandkorb der Wacken-Freunde erinnert schonmal an das kommende Festival, das im August eine Menge an Metal-Fans erwartet. Die dabei zu genießende „Aussicht“ in diesen ist ebenso traumhaft.

Fazit.
Ich habe schon viel gesehen und mir auch die negativen Bewertungen angeschaut. Aber für diese Momentaufnahme ist das wirklich eine besondere Wolke, die schon sehr empfindlich gut mit dem Umgang an Kritik umgehen kann, die außerdem mit ihrer Loungen-Vielfalt punktet und durch die Glasturm-Lage und den dadurch perfekten Blick über den Hamburger Hafen ein fast geniales Beach-Feeling, auch ohne Wasser, aufgebaut hat. Wenn ich auf hohem Niveau mal jammern dürfte, dann fehlt vielleicht ein Pool oder sowas, damit die Nähe zum grün-blauen Element nicht verloren geht. Aber wahrscheinlich passt der da optisch gar nicht rein, weil es auch so an allem hat, was es braucht…
Top!

Unser Fazit


Style & Locaion
9.7
Lage
9.9
Service
9
Preis/Leistung
8
Wohlfühlfaktor
9.6