Ding des Jahres: Til Schweiger und „Gewalt am Set“ – Chronik vom Abstreiten bis zum Sorry

Til Schweiger und die Vorwürfe gegen ihn:

(Un)Ding des Jahres: Til Schweiger und „Gewalt am Set“ – Eine Chronik vom Abstreiten bis zum Sorry

Fliegt dem jetzt, nach erneuten Anschuldigungen, die der Spiegel veröffentlichte, alles um die Ohren? JA!

In der RTL Rückblick-Show, da entschuldigt er sich plötzlich! Zehn Jahre, nachdem der mich vor dem Kino stehen lassen hat, bei seiner letzten Hamburg-Premiere! Trotzdem veröffentliche ich hier kein Foto von dem Regisseur. Stattdessen hier noch einmal die Chronik seiner Skandale:

Eine Chronik, die sich ließt, wie eine Genugtuung, weil endlich einmal Fetzen fliegen, und zwar im echten Leben. Mit einem Drehbuch, welches alles insich hat, wie Ohrfeigen, Sexismus, Sucht, möchte ich mich als Redakteur bei Til Schweiger bewerben, um diese Story erst zu schreiben, dann auf die Leinwand zu bringen!! Melde Dich, Du…

Til Schweiger: „Gewalt am Set“-Vorwürfe: Keine Produktionsleitung und Alkohol trotz Verbot

Jetzt hat er sich laut einem anwältlichem Gutachten, was sogar doch die Constantin Film in Auftrag gegeben haben soll, doch geäußert und will Erinnerungslücken haben.

Sogar bewiesen sei es, dass ein Drehtag wegen Alkohol abgebrochen worden sein soll. Eine Produktionsleitung, die für den Ablauf zuständig gewesen sei, so BRISANT, hat es ebenso nicht gegeben, weil niemand auf den Job scharf gewesen sei.

Eine Entschuldigung, wegen seines Verhalten, soll er ebenso ausgesprochen haben. Bei uns ist diese allerdings noch nicht angekommen, wegen beleidigender Vorgehensweise, die in meinem persönlichen Urteil weiter unten aufgeführt wird..

Alte und neue Vorwürfe: „Zu diesem Mist äußere ich mich nicht!“

Zuvor im August, September. Alle haben nun darauf gewartet, dass der sich endlich äußert. Jedenfalls hängte sich RTL in Bayern an den, als er zu einem Termin da am Red Carpet war und fragte, natürlich unerwünscht, nach. Mit ´Wollen Sie sich dazu nicht äußern?` gab es eine beleidigende Antwort: „Nein, ich äußere mich zu so einem Mist nicht. Das hat sie Dir auch gesagt und das merke ich mir…“

Mit „sie“ meint Schweiger seine weibliche PR-Betreuung, die dann auch sofort eingreift und das Interview unterbricht.
Heißt das nun, dass erneut die PR-Veranstaltungen zu seinen Filmen eingestellt werden?

Alte und neue Vorwürfe: Es geht um „Beleidigungen“, „Sexismus“, „Gewalt“ am Set und selbst erlebte Ausgrenzungen unter den wir litten. Sogar von Verharmlosungen durch die Film-Industrie ist die Rede! Verstörende Videos heizen alles noch an. Sollte sich der Schauspieler nicht professionelle Hilfe suchen, um „toxische“ Stimmungen aufzuarbeiten? Wenn ich da mal eine Wertung hineinbringe, dann bekomme ich ein Gefühl von Ignoranz,  Selbstverherrlichung und falschem Stolz, der mir hier entgegenspringt.
NACHGEFRAGT!

WARUM erst JETZT!? Neue Vorwürfe nach Prüfung?
Mehrere Medien berichten gegen den Regisseur, dass es am Set unhaltbare Zustände, die mit „Gewalt“ und „Sexismus“ einhergehen, geben soll. Auch von einem „Alkoholmissbrauch“, so wird mit vorgehaltener Hand gemunkelt, soll da die Rede sein. Per Funk würden sich Mitarbeiter warnen, dass Schweiger so „betrunken“ sein solle, ihm lieber aus dem Weg  gegangen werden müsse.

Nora Tschirner legt gegen Constantin Film nun dazu nach, hat geäußert und sogar bestätigt, was da von 50 Leuten berichtet wurde. Außerdem veröffentlichte sie Teile einer Nachricht, die sie schon damals an die Verantwortlichen gesendet habe, wie sie es dem SPIEGEL sagte, und um Hilfe bat. Bild setzt da irgendwie noch einen drauf und widmet dem Filmemacher eine ganze Doppelseite, die ich hier ebenso vorliegen habe!

Schützt die Film-Industrie unseriöse Machenschaften und „schlechte Arbeitsbedingungen“ bei Til Schweiger? Kann man ihm deshalb nicht das Handwerk legen? Ist das hier eine Art eines Weinstein-Syndroms? Mal nachgefragt bei seiner PR-Agentur und Constantin Film, die das Ganze, laut Nora Tschirner sogar verharmlost haben sollen – KEINE Antworten…

Und warum ERST JETZT!?
Auch ICH hatte schon meine bösen Erfahrungen, die ich hier weiter unten schildere und schaue diese Filme deshalb nicht mehr. Hat also auch MEINE Berichterstattung dazu geführt, dass sich mehr und mehr äußern wollen, sich Demütigungen aus Angst nicht mehr, wie ich sie also ebenso erfuhr, gefallen lassen?
Ich plane noch einen Rundumschlag, der es in sich haben dürfte. Coming soon!

Til Schweiger erlaubte PRessevorführung – nach langer Zeit!

Til Schweiger erlaubte übrigens, das nach zehn Jahren der Verweigerung, eine Pressevorführung für Pressevertreter, und die begann mit der MANTA MANTA 2 Premiere, also Zwoter Teil. Die Kritiken der Profis sind nach dem Start teilweise vernichtend, trotzdem landet der Streifen in der ersten Woche auf Platz 1, mit 370 000 verkauften Tickets und 3,7 Millionen € Einnahmen, nach dem ersten Wochenende. 

Die Kritiken zu dem „zwoten Teil“ sind ernüchternd und erwartend übel zugleich! Von richtig „grottig“ über „Unterhaltsam und negativ„, so ist es zum Beispiel auf Moviepilot nachzulesen, bis hin zur Abrechnung anderer Regisseure. Schockierenderweise wurden auch noch alle Szenen mit Evelyn Burdecki rausgeschnitten! Warum nur? Das hätte doch zu diesem Proll-Image voll gepasst!!

Die haben da mal nen bissle rumgefragt, wie die Leute diesen Film so finden. Ist der schon in die Comic-Ecke zu stecken oder soll das ein ernstzunehmender Auto-Klamauk sein? Lohnt dieser Gang in das nächste Kino also. oder nicht?

Mussten wir uns außerdem um unsere Sicherheit sorgen, Angst vor Prügeleien am Roten Teppich haben, so, wie es schon in der Vergangenheit passierte? Nach ersten Eindrücken ist dieses Mal wohl alles ruhig geblieben. 

Nachgefragt bei PR-Agentur wegen jahrelangem Verbot: PRessevorführung für Journalisten von Manta Manta 2

Das ist ja wirklich eine große Überraschung. Denn PRessevertreter dürfen nun wieder Til Schweiger Filme, bevor sie ins Kino kommen, sehen und bewerten! Der erste, den das betrifft, ist MANTA MANTA – Zwoter Teil. Bis dahin unterband der Regisseur jegliche vorherige Sichtung seiner Streifen. Ließ sogar gegenüber Redakteuren, die seine Geschichten nicht gut fanden, aggressive Botschaften da. Nachgefragt, bei der aktuellen PR-Agentur, die für die aktuellen PRemieren zuständig ist und uns plötzlich eine Einladung zusendete – eine lapidare Antwort gab es: „Wir haben dafür gekämpft…!“ Weitere Konkretisierungen dazu wurden nicht beantwortet.
Deshalb erinnern wir uns.

Manta Manta 2 startet Ende März in den Kinos…

Manta Manta 2 Premiere: Hätten wir erneut Angst am Red Carpet haben müssen?

Schläge, außerhalb der Leinwände, finden also nicht nur in der Nähe der Red Carpet statt. Zum Beispiel auch im Borchardt, dem Promi-Laden Berlins. Da „haute der wohl wütende Schweiger Elyas M´Barek eine Schelle ins Gesicht“!, wie es so in der Welt steht. Scheint der Manta-Fahrer auch an den VIP-Vorführungen handfeste Auseinandersetzungen (un)regelmäßig anzuziehen? In Hamburg flogen die Fäuste ebenso, und das zu keinem Boxkampf, sondern zu einer Vorführung, nur für Geladene. Obdachlose sollen da mit Stühlen um sich geschmissen haben.

Nach großen Ankündigungen zurückgerudert: Versprochene Flüchtlingsheime, die nie gebaut wurden oder andere Dinge, die der Mann nicht umsetzte und die die Presse aufgriff, sorgten ebenso für viel Kritik und Kopfschütteln.

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Produktionstitel: Manta Manta 2, ©2022 Constantin Film Produktion GmbH/photo: Bernd Spauke, Executive Producer: Martin Moszkowicz, Drehtag 21 14.07.2022 Scenes: 17 Nächster Tag. Der Calibra taugt nichts. 103d, Nächster Morgen. Der Manta ist schwarz. Bertie und Uschi küssen sich…

Manta Manta 2: Film Premiere mit Til Schweiger und alte, neue Vorwürfe

Dazu kommt die körperliche Auseinandersetzung mit Jan Ulrich, Klagen gegen Schweiger wegen nicht gezahltem Geld, „Abzocke“ und Beschwerden um „überteuertesLeitungsWasser, das am Ende keines war, welches er in seinem Hamburger Restaurant allerdings für 4,20-€ verkaufte, die kuriose Personal-Suche über Radio Hamburg dazu und so weiter und so fort…

Die Frage, die mich dazu bewegt, ist diese:
Muss man auch in echt ein A…och sein, um Erfolg haben zu wollen, sich außerdem selbst als den besten Regisseur des Landes zu benennen, auch, wenn Flops die Vita schmücken?

Til Schweiger: Rausschmiss aus Kino

Auch uns ließ der Typ mit seiner uns gegenüber frech zu und wütend wirkenden PR-Frau während einer PREMIERE vor der Tür des CinemaxX Hamburg stehen, trotz korrekter Anmeldung und Akkreditierung, wie zu Kokowääh. Mit lautem Mundwerk verweigerte sie die Pressekarten, und dass wir doch fernbleiben sollten, weil wir irgendwas mit BILD oder anderen Print-Medien zu tun haben würden.

Komisch, zu keiner Zeit war das so und geschockt erstarrten wir und verstanden nicht, was hier passierte.

Was war geschehen? Zuvor hatten einige ihre Meinung über das NICHT-schauspielerische und langweilige Talent des Freiburgers in den Zeitungen geäußert. Auf Klar-Deutsch gesprochen, fanden sie seine Filme einfach zu schlecht! Daraufhin drohte Schweiger einem Redakteur sowas wie Repressalien an, was sogar in den Talk-Shows thematisiert wurde, das im Netz jedoch nicht mehr zu finden ist.
Eine Versöhnung hätte man trotzdem einmal feiern können, und zwar in seiner Pizza-Bude, die er in Winterhude aufmachte. Selbst da führte er jedoch die Regie, wie es hier nachzulesen ist.

WANN ist der Kanal endlich voll und reicht das, Til Schweiger vom Schirm nehmen zu können, diesen Mann irgendwie zu stoppen…?
Kritik an seiner „Leistung“ scheint nicht gesund zu sein. Spielen da nicht nur Alkohol sondern auch Drogen eine Rolle, wenn der Mann mit seinen Leuten um sich herum so abgeht?