35 Jahre LMCouture – Im Talk mit Mode-Designerin LIZ MALRAUX

35 Jahre LM Couture – Im Talk mit Mode-Designerin LIZ MALRAUX. 
Es gab Höhen und Tiefen, Entscheidungen, die zu Corona getroffen werden und dadurch Neue Wege gegangen werden mussten – über all das berichtete TouchYou.de über Liz Malraux, die ihre Fashion Shows im Atlantik Hotel veranstaltete. Nun gab es einen tollen Querschnitt der Kollektionen im neuen Verkaufs-Mekka Rosengarten live zu sehen.

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35 Jahre LMC – eine echte Fashion Story im Talk

Heute ist die gebürtige Polin glücklich, alle ihre Filialen rechtzeitig zu Corona-Beginn abgestoßen und so das Geschäft über Online umstrukturiert zu haben. Schließlich ist Liz nun in der Lage, ihre KundInnen in ihr schönes Zuhause, eine 300 qm-Villa in guter Lage einzuladen, dort zu Präsentationen der neuen und alten Kollektionen an den bekannten Models ZOE und Oumy Sakho zeigen zu lassen: „Nie wieder Laden-Miete zahlen, diesen Vorteil weiß ich heute zu schätzen.“
Warum sie das sagt? Weil nach London, Mailand jetzt der Rosengarten zu einem echten Mode–Mekka werden könne und wie sie diese schwere Zeit nach der Aufgabe von Verkaufsstandorten überstand, darüber spricht sie mit Online-Redakteur Jörn Ehrenheim auf TouchYou.de.

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35 Jahre LMC – Liz Malraux Couture. Die Modedesignerin in ihrem schönen Garten, bei frühlingshaften Temperaturen mit Model ZOE und Oumy + Anouschka Renzi.

Produziert wird in der Mode-Schmiede in Polen. Eine Fabrik, in der die einheimischen Mitarbeiter Stoffe verarbeiten und die Schnitte, welche am Ende in den Online-Shops zu bestellen sind, gestrickt werden.

Special-Gast des Tages, die ebenso LMC trägt, war Anouschka Renzi. Die Schauspielerin, die ja wegen der Corona-Krise einige Jobs an den Nagel hängen musste, oder besser, sie wurden abgesagt, hätte am liebsten einige der Stücke von LCM gleich mit nach Hause genommen. So gut gefiel diese Präsentation.

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35 Jahre LMC – Schauspielerin Anouschka Renzi kann auch als Model laufen und hätte am liebsten die halbe LMC-Kollektion nach hause mitgenommen…

Im persönlichen Talk mit Liz Malraux zu 35 Jahre LMCouture

TouchYou.de – Jörn Ehrenheim: 35 Jahre LMC – wie hast du warum begonnen?
Liz Malraux: „Ich habe das Talent Frauen einzukleiden und zu zeigen, was ihnen steht… Eine große Künstlerin war ich außerdem. Denn Malen und Gestalten habe ich mit großer Freude umsetzen können, den Geschmack durch das Kreieren von Kleidung so verfeinert – all das habe ich miteinander verbunden…“

TY.: Ist eine Kollektion einmal nicht gelungen? Gibt es sowas?
LM.: „Naja, ich kann soviel dazu sagen, dass ich mit Sicherheit einmal ein Buch schreiben möchte. Darin werden auch Corona-Geschichten sein, was ich in 35 Jahren Mode kreieren alles gesehen habe, wie Zeit sie verändert, wie Marken kaputt gehen, wie viele Lieferanten aus verschiedenen Gründen keine Stoffe mehr liefern können und wie die Kunden sich Zuhause kleiden, sich der Stil mit den Jahren ebenso verändert hat und und und…“

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35 Jahre LMC – Models, wie Oumy präsentieren Kollektion…

TY.: Wusstest Du damals, als Du anfingst, Mode zu entwerfen, dass es funktionieren wird?
LM.: „Meine Idee ist immer, jede Frau hübsch anzuziehen. Wenn ich heute eine Kollektion entwerfe, dann denke ich an alle meine KundInnen. Ob die Farbe Kroko oder nicht – ich habe alles vor Augen und kenne mittlerweile jeden Geschmack, kann ihn deshalb abdecken…“

TY.: Alle Deine Filialen sind geschlossen, seit Corona…
LM.: „Online ist toll, Zuhause ist toll – ich kann im polnischen Atelier meine Sachen zeigen und auf Maß nähen lassen. LMC – neben Mailand und Paris ist jetzt auch der Rosengarten das neue Mode-Mekka. Keiner dachte, dass von hier aus gut verkauft werden kann. Es funktioniert jedoch besser, als vermutet.“

TY.: Hast du einmal daran gedacht, aufzuhören, als die schwierige Corona-Zeit vor zwei Jahren begann?
LM.: „Aufzuhören, daran habe ich tatsächlich kurz gedacht. Allerdings hängt viel zu viel dran. Die Allein-Ernährer für Familien, die in meiner Firma arbeiten, werde ich nicht im Stich lassen. Die Damen, die während der Corona-Zeit mit mir geblieben sind und gekämpft haben, verdienen außerdem gutes Geld, welches sie brauchen. Ein Drittel der Belegschaft konnte während dieser Zeit gehalten werden, und ich habe niemanden kündigen müssen.“