Test: EAT. „Essen und Trinken“-Ersatz ist zurück
Ein wirklich holpriger Start des alten „Essen und Trinken“ (die Tabletts des Serviceteams fielen (gefühlt reihenweise) mit gefüllten Weingläsern über die Hosen einiger Gäste) – Am vergangenen Montag besuchten wir die Neueröffnung des EAT´s, was das alte Essen und Trinken „ersetzen“ soll. Aber gleich am ersten offenen Tag, am Mittwoch, testete ich ein Gericht meiner Wahl, um zu wissen, ob die King-Schwestern noch genauso fit sind, wie vor einigen Jahren, als das Haus wegen Umbau schließen musste.
Und was soll/darf ich sagen: Die Einrichtung des Ladens wirkt durch die Galery-Bilder eher ein wenig kühl, das ist Geschmackssache. Wichtig ist es jedoch, ob das Food genauso diese gefühlt gute Qualität und ganz wichtig – das Preis/Leistungsverhältnis von damals hat.
Es fällt mir auf, dass es dieses Menü-Konzept, eingeteilt in Kategorien, von früher wieder gibt. A-F. Für das F hätte ich mich entschieden, nur; A und F seien schon gegen 15:00 aus. Bleibt also B-E. Naja, dann nehme ich doch mal B, Chicken mit dieser leckeren Nusssoße. Das kenne ich noch.
Es dauert und dauert endliche 5 Minuten ca. Dann bietet mir eine der King-Schwestern aus der Tresenküche rufend mein Essen an: „Hallo, ihre Ente ist daaaa…!“ Hä?? ENTE? 17 Fragezeichen stehen plötzlich in meinem Gesicht. „Ja, überlegen sie doch, ob sie die nehmen wollen…“ Hmmm, warum meine Bestellung nicht angekommen oder falsch bearbeitet worden ist, dafür erhalte ich keine Erklärung. Denn außer einem Polizisten, der sein Mitnehm-Paket entgegennimmt und zwei weiteren Gästen, die Platz nahmen, hatte ich nicht das Gefühl, dass die Küche überfordert wirkte.
Ich nehme also die Ente. Was bleibt mir auch anderes übrig? Zurückgeben? Reklamieren? Nö. Das Tablett sieht gut bestückt aus. Automatisch ist jetzt immer eine (Tages-) Suppe dabei, ein kleines Salatschälchen und natürlich Reis. Es schmeckt. Meine Erwartungen wurden ganz klar erfüllt.
Für den Preis von 5,80-€ ist alles wieder so, wie es einmal war. Auch wenn das Menü jetzt einen Euro mehr kostet, ist das China-Feeling endlich da, wo man es lange vermisste, in der Nähe des Gänsemarktes!
Unser Fazit.
Wenn Gläser zu Bruch gehen, bringt´s Glück – Ihre freundliche Zuvorkommenheit werden die Chinesen hoffentlich nie verlernen. Das haben die Deutschen eh nicht drauf. Aber – Das EAT bekommt die schlechteste Bewertung unserer zwei Momentaufnahmen, die es seit Testberichten auf meiner Seite gibt. Da war sogar das Peter Pane nach miesester Behandlung meiner Person von mir noch besser beurteilt worden. Sowas, wie einen Wohlfühlfaktor gibt es beim Chinesen durch die Selbstbedienung ja kaum. Es scheint, als ist die Familie ein wenig aus der Übung und muss sich erst einmal orientieren.
Ich denke, das wird! Es braucht nur ein wenig Anlaufzeit! Ich komme auf jeden Fall wieder! Regelmäßig, wie früher…
