Berlin-Premiere: FLY – Deutscher Tanzfilm mit coolem Soundtrack
FLY – Tanz-Film Premiere mit Red Carpet in Berlin. Deutscher Film mit krassem Tanz Soundtrack und Knast-Story. Ein, wie ich finde, emotional überzogener Tanz-Liebes-Film, der durch die etwas überladene und aufgesetzte Rolle der Jasmin Tabatabei ein wenig unglaubwürdig rüber kommt. Denn im echten Leben verhält sich so normalerweise kaum jemand. Jetzt gab es den nachgeholten Red Carpet und die Talks:
Der Film startet am 14. Oktober im Kino. Wer Unterhaltung mit Tanzeinlagen mag, ist hier richtig. Sogar einige Special-Effekts, wie Hochwasser in einer Gefängnis-Zelle, sind überraschenderweise am Start. Die gefühlt inoffizielle Fortsetzung von Into the Beat, die dieses Mal nur im Gefängnis spielt, wartet auf jeden Fall mit einer echt cooler Mucke auf, die mit auffällig gutem Wumms kommt.
Die CD im Anschluss zu besorgen macht da Sinn…
Die Botschaft wird allerdings klar:
Selbstaufgabe nach schwerwiegenden Fehlern ist keine Lösung, sondern sich der Tat stellen. Sie sind mit teilweise guten Tanzeinlagen untermalt und reißen sogar ein wenig mit.
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Die Regie von FLY
FLY – Regie: Katja von Garnier, Drehbuch: Daphne Ferraro, nach einem Konzept von und in Zusammenarbeit mit Katja von Garnier und Paula Romy mit: Svenja Jung, Ben Wichert, Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz, Aleksandar Jovanovic sowie Katja Riemann als Gast u.v.a. Produzenten: Christian Becker, Martin Richter, Koproduzenten: Kalle Friz, Sandrine Mattes, Isabel Hund, Stefan Gärtner, Verena Schilling, Katja von Garnier, Felix Leitermann, Timm Zolpys, Vartan Bassil, Harriet von Ladiges
Zum Inhalt:
Die 20-jährige Bex (Svenja Jung) muss sich im Gefängnis durch ein Resozialisierungsprogramm kämpfen – leicht fällt das der provokativen Einzelgängerin nicht. Mentorin Ava (Jasmin Tabatabai) versucht, sie und die anderen „Resis“ mit ihrer Leidenschaft für den Tanz anzustecken und aus den Einzelgängern eine zusammen funktionierende Gruppe zu machen. Während sich Bex langsam ihren Mitmenschen öffnet, fühlt sie sich vor allem zu Jay (Ben Wichert) hingezogen. Die „Resis“ gewinnen mehr und mehr an Zusammenhalt, doch dann wird Bex auf einen Schlag von ihrer traumatischen Vergangenheit eingeholt.
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Zusammen mit der ausdrucksstarken Newcomerin Svenja Jung
…(„Zeit der Geheimnisse“, „Die Mitte der Welt“) und dem hochkarätigen Ensemble von „Flying Steps“, dem sich auch Hip-Hop-Freestyle-Weltmeister Ben Wichert in seinem Filmdebüt anschließt, kann Katja von Garnier erstmals wieder Jasmin Tabatabai („Der Baader Meinhof Komplex“, „Letzte Spur Berlin“) in der Rolle der Tanzmentorin, Nicolette Krebitz („Wild“, „Preis der Freiheit“) als Bücherwurmpädagogin Sara und Katja Riemann („Enfant Terrible“, „Fack Ju Göhte“) als Anwältin vor der Kamera vereinen. Als Senatsvertreter mit dem Hang zum Hochmut ist Aleksandar Jovanovic („The Good Liar – Das alte Böse“) zu sehen. Die Regisseurin, die zuletzt mit der „Ostwind“-Filmreihe ein Millionenpublikum im Kino begeisterte, inszeniert mit FLY Bilder mit Seltenheitswert für das Kino, die die Leinwand und den Saal zum Tanzen bringen werden!
FLY – deutscher Film mit Tanz und Knast-Story
Für den Film arbeiteten namhafte internationale Choreografen wie Phillip Chbeeb und Yaman Okur. Hip-Hop-Freestyle-Weltmeister Ben Wichert und Majid Kessab sowie viele weitere international renommierte Tänzer:innen wurden für die Resozialisierungs-Gruppe handverlesen gecastet: Luwam „Luulu“ Russom, Christian „Robozee“ Zacharas, Sebastian „Killasebi“ Jaeger, Yui Kawaguchi, Willy Hem und Jenny „Tweetie“ Freitag-Praxmarer.
Für Katja von Garnier ist es die erste Zusammenarbeit mit den Produzenten Martin Richter & Christian Becker. Das Drehbuch beruht auf einem Konzept von Katja von Garnier und Paula Romy, das von Daphne Ferraro (First Steps Gewinnerin 2017, „Dark – 2. Staffel“: Writers Room) ausgeführt wurde. Torsten Breuer, der bereits bei „Bandits“ und „Ostwind“ die Kamera führte und zuletzt „Jim Knopf und der Lokomotivführer“ und „Ballon“ in Szene setzte, fängt die spektakulären Bilder von FLY ein.