Google Pixel 10 Pro XL 512 gb: Das neue Flaggschiff getestet

Google Pixel 10 Pro XL: Warum ich mit Leistung und Ausfällen hadere

Es ist frustrierend, wenn ein High-End-Smartphone in 2025, also das Google Pixel 10 Pro XL, das auch für seine Kamera beworben wird, genau in diesem Bereich zwar nicht komplett versagt, jedoch einen Haufen an Schwächen hat, die verärgern.

Schnelle Akkuentladungen, Bildschirmausfälle, zu leise WhatsApp-Sprachnachrichten – Hier sind meine erneuten Erfahrungen und die Gründe gegen einen wahrscheinlichen Wiederkauf zusammengefasst.

​Erfahrungsbericht: Warum das Google Pixel 10 Pro XL doch enttäuscht

​Ich hadere zum Jahresende allen Ernstes, mir das Google Pixel 10 Pro XL schön zu reden oder den Nachfolger noch einmal zu kaufen.

Nach den zerstörenden Beurteilungen des Apple 4S, welches sich bei 5 Grad einfach „aus Selbstschutz“ abschaltete und es man danach nicht mehr conecten konnte, wechselte ich zur China-Konkurrenz und, wegen der „guten Fotoqualität“, dann zu den Google-Phones.

Zunächst das 7, dann das 8 Pro und dem angeblichen Flaggschiff-Erlebnis, dem 10er XL, welches perfektioniert worden sein solle, gab ich mein Vorschuss an Vertrauen und holte es mit 512 GB!

Doch in der täglichen Nutzung zeigen sich echt harte Mängel, die bei einem Gerät dieser Preisklasse nicht akzeptabel sind, insbesondere dann nicht, wenn sie die Kernfunktion des Handys betreffen: die Fotografie.

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Google Pixel 10 Pro XL 512gb: Mal sehen, wie lange dieses Mal das Glas hält…

​Hauptproblem: Überhitzung beim Fotografieren

​Das kritischste Defizit ist die mangelnde thermische Stabilität. Die Kamera-Aussetzer treten bereits nach wenigen Minuten intensiver Nutzung der Kamera-App (insbesondere bei Sonnenschein oder 4K-Videoaufnahmen) auf und das System warnt vor Überhitzung. Dann kommt die Meldung, dass einige Funktionen abgeschaltet werden und gleichzeitig lässt sich der Auslöser nicht mehr drücken. Bis sich das wieder beruhigt, dauert.

Zu den ​Funktionseinschränkungen gehört der Blitz, der deaktiviert oder die Bildrate gedrosselt wird. Oft schließt sich einfach die Kamera-App selbst, genau dann, wenn man glaubt, jetzt kann das Bild-Feuerwerk losgehen! Dazu kommt, dass es gefühlvolle Ewigkeiten dauert, bis der Radierer anspringt und so weiter…

Trotz des neuen Tensor-Chips scheint das Thermomanagement nicht ausreichend gelöst zu sein, was das Vertrauen in das Gerät als zuverlässige „Point-and-Shoot“-Kamera natürlich zerstört.