„Heringsalarm“ zu Stadt.Land.Punk 2: Bands spielen gegen Rechts
Stadt.Land.Punk 2: wieder laut, bunt, fröhlich.
Es muss also nicht immer ein Nachtclub sein. Breakfast-Partys, die schon im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends in verschiedenen Städten Deutschlands zelebriert wurden, machten vor, dass diese Tageszeiten genauso gut funktionieren können, wenn man sich zu einem bestimmten Anlass zusammenfinden will.
Zum zweiten Mal trafen sich daher Kunst und Punk mit „Heringsalarm„, Bands, wie Sascha und die Heringe ab zwölf Uhr, um eine Stunde nach der Vernissage ein First Class Breakfast zu veranstalten. Danach wurde für demokratische Werte den ganzen Tag lang, und zwar bis Mitternacht aufgespielt.
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Sinn der ganzen Geschichte…
…ist der Kampf gegen Rechts! Menschen zusammenbringen, um sich auszutauschen, nicht nur aus der Nachbarschaft, sondern von überall her.
Kunst meets Stadt.Land.Punk 2
Mitten auf dem Lande traf sich also die Punk-Szene, die am Abend als letzten und lautesten Gig Sascha und die Heringe spielen ließ. Alle Fenster auf, damit auch die, bei wärmsten Sommerwetter, alles mithören können, die es sich auf der Straße gemütlich gemacht hatten. Denn Temperaturen um 30°C sorgten dafür, dass die Stimmung nicht den Bach runter ging.
Denn die Botschaft ist klar: Alles gegen Rechts, in diesen Zeiten erst recht. Dazu riefen die Organisatoren des Wutzrock-Festivals auf, teilzuhaben, teilzunehmen.
Stadt.Land.Punk 2: Alles gegen Rechts!
Melone, Musik und Marketing. Eines ist allen wichtig; wenn wir nichts tun, dann könnte alles noch schlimmer werden, als es schon ist. Zu vermeiden ist es außerdem, dass in Brandenburg und anderen Ländern die AFD überhand gewinnt, die vom Verfassungschutz lange als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wurde. Klagen der Alternative für Deutschland dagegen wurden abgewiesen. Was beweist, dass die Partei gestoppt werden muss!
Friede, Freude, Eierkuchen und alles gegen Rechts
Und deshalb gehen alle mit viel Punk, Gemeinschaft und Spaß durch eine Vernissage und einem eigens erbrachtem Leinen-Live-Painting gegen soviel Gefahr vor. Dieser Mix sorgte für viel Interesse, zog Leute an, die leise und laute Texte hören, die unter die Haut gehen können.
Stichwort Kunst: Durch viele Hände ist ein Open-Air-Bild entstanden, das als ein buntes gemeinsames Werk zu verstehen ist.