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Tim Mälzer macht Bullerei erneut dicht und geht in Corona-Ferien

7.9
Ich habe (k)eine gute Botschaft:

Tim Mälzer macht Bullerei erneut dicht und geht in Corona-Ferien.
Hamburg.
Dieses Titel-Bild erinnert an gute Küchen-Zeiten von der Alster, als es noch richtig rund lief, mit den Food-Geschäften. Seit Monaten sieht die Lage anders aus:
Schlechte Botschaften, keine Entwarnung! Tim Mälzer verkündete am 07.01.2022, dass die BULLEREI erneut Corona-Ferien macht. Der Hamburger Kiez-Koch hat, laut eigener Aussage nicht nur einen Gastro-Auftrag, sondern auch eine Vorsorgepflicht zu erfüllen und wird daher für erst einmal 3 Wochen, ab Montag, den 10.01. die Schotten wieder dicht machen. Nach einem kompletten Umbau hatte das Restaurant gerade erst wieder geöffnet.

Im Talk mit Tim Mälzer zu  natürlicher Küche und dem Begriff RAW

Und so berichtete ich auf TouchYou.de am 22.11.2017 über seine letzte Neueröffnung in Hamburg, über die GUTE BOTSCHAFT:

Schlechte BOTSCHAFT(en) von und mit Tim Mälzer – Kiez-Koch macht Bullerei wegen Corona dicht

„Schmeckt nicht, gibt´s nicht“? Das ist doch alles Ansichtssache, würde ich sagen. Ein Jahr nach der Eröffnung seiner „GUTEN BOTSCHAFT“ am Alsterufer, hatte Tim Mälzer uns und die Promis der Stadt, die sowieso gerade wegen der Filmpremiere von Fatih Akin in Hamburg waren, zu seinem Press-Day geladen. 

Seine Shows sah ich immer gerne im TV, weil die so sehr unterhaltsam sind. Darum war ich auf diesen Termin sehr gespannt und freute mich auf die Kreationen, die mich erwarten würden. Und was darf ich mitteilen? Die Location wirkt sehr hell und die Küche ist komplett offen, also voll einsehbar. Gastfreundschaftlich ist das Team um den bekanntesten Fernsehkoch Hamburgs sowieso. Das sind wir ja auch von der Bullerei in der Schanze gewohnt, die das große Flaggschiff des Kochbuchautors ist.

Zum Opening des Abendgeschäftes der GUTEN BOTSCHAFT wurde nun ordentlich aufgetischt und mehr als „nur“ Fingerfood auf die kleinen Teller gezaubert. Es hat uns richtig Spaß gemacht, zuzuschauen, wenn die kleinen Mahlzeiten angerichtet wurden. Noch viel mehr war es, die Minis zu testen. Das sagen auch die Promis, wie der Sänger Sasha, Jorge Gonzáles, der mit seinem Vater da war und viele andere mehr, glaube ich.

Das Anrichten der Mini-Teller. Ich probierte (fast) alles, was es gab...

Diese Zeiten sind erst einmal  vorbei: Das Anrichten der Mini-Teller. Unter anderem: Grünkohl… Ich probierte (fast) alles, was es zum testen gab…

Geschmacklich war für mich neu; Grünkohl mit Sonnenblumenkerne und Johannisbeere. Und dann bin ich beim Römersalat hängengeblieben. Danach versuchte ich gleich mehrmals die Makrele – mmhhh, was für eine Sahne! Apropos Sahne – zum Schluss vernaschte ich das Eis zum Dessert! Einfach ein Traum. 

Die Maxime: RAW

Tim Mälzer: „Raw steht für eine unverfälschte und authentische Küche. Wir gehen kulinarisch mutige Wege mit hervorragenden Produkten, die für sich sprechen. Gerichte mit einzigartigem Charakter, gleichwertig und ohne klassische Reihenfolge. Benny und Mori-San haben eine Karte kreiert, die ihresgleichen sucht. Apfel-Joghurt und Brennnessel passen bei uns genauso auf einen Teller, wie ein ungewöhnlicher Kartoffelsalat mit confiertem Ei, Geflügel-Essig-Sud und Pfifferlingen. Ihr werdet Unerwartetes erleben und das ein und auch andere feiern. Frisch, roh, unverblümt, direkt. Manchmal sicher übertrieben aber immer gut gemeint. Wir kochen hanseatisch-japanisch mit dem Fokus auf Fisch & vegetarische Gerichte. Fleisch bleibt dennoch unser Gemüse…“

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Maik Brodersen testet das Gemüse aus Tim Mälzers „Kräuter-Brutglaskasten“.

Und das ist das beständige Hauptteam: Benny, der Küchenchef, ist seit sieben Jahren im Team Tim Mälzer und wurde durch den Off Club geprägt. Mori-San hat bei dem besten japanischen Koch Deutschlands, Nagaya, in Düsseldorf gelernt und ist vom Off Club zu uns gewechselt.

„DIE GUTE BOTSCHAFT ist mittlerweile eine feste Mittagsadresse am wundervollen Alsterufer. Mit einer gefeierten Salattheke, einem abwechslungsreichen und originellen Mittagessen begeistern wir seit Mitte November 2016 unsere weitreichende Nachbarschaft. Umso mehr schauen wir den Abenden enthusiastisch entgegen und freuen uns, Euch zu begeistern. …“, so der Unternehmer noch in einem persönlichen Talk zu mir.

Unangepasst, aromatisch, gesellig und modern. Jung und wild und mit viel Spaß am Handwerk. Hamburger Understatement und Japans Kulinarik finden hier eine Heimat. Die offene Küche lädt dazu ein, mittendrin zu sein. „Erlebt mit uns eine sensationelle, frische und moderne Gastronomie…“

Genau das haben wir für einen Abend lang getan. Als Momentaufnahme sage ich deshalb: Gerne wieder reinschauen!

Unser Fazit


Style & Location
7.4
Food
8.2
Drink
7.3
Service
8.3
Wohlfühlfaktor
8.3
Konzept
7.9