BULLEREI – Tim Mälzer mit neuem Konzept und voller Hütte
BULLEREI – Tim Mälzer mit neuem Konzept und voller Hütte.
TO GO gibts in der BULLEREI schon lange, Tim Mälzer öffnet auf nen Croissant und Kaffee schonmal zum Frühstück seine Außen-Gastro!! Dazu wurde die Frei-Anlage vor dem Eingang aufgebaut.
BULLEREI Tim Mälzer öffnet Außen-Gastro. Wie ein kleiner Beach-Club ohne Beach. Es gab ja mit der BULLEREI-NEUERÖFFNUNG im letzten Jahr schonmal mehr Hoffnung, um das Geschäft wieder hochfahren zu können, denn Tim Mälzer war nach dem ersten Lockdown Anfang Oktober 2020 spektakulär zurück. Zwischen Weihnachten und Neujahr, so hat er es ja bei Markus Lanz verkündet, hatte er die Hallen in der Schanze für das Publikum nicht geöffnet.
TouchYou.de besuchte den Koch in seiner Küche und war beim Soft-Opening damals dabei.
SO hatten wir über den neuen Wiedereinstieg berichtet:
„Wir haben keine Angst, zu versemmeln, wir ziehen es halt durch.“
TouchYou.de schaute vor der offiziellen Eröffnung während CORONA vorbei, in die NEUE BULLEREI von Tim Mälzer. Patrick Rüther, der Partner vom TV-Promi-Koch, führte uns durch das neue „Küchen-Raumschiff“, das DELI, das RESTAURANT und den Rosa Salon, die „Fetisch-Metzgerei“.
02.10.2020, einen Tag vor offizieller Eröffnung.
„Sieht gut aus hier, oder…!?“, begrüßt mich Tim Mälzer mit einem strahlenden Lächeln, als ich das DELI mit staunenden Augen betrat. „Alles musste raus! Alles ist raus!“, schob er schnell hinterher. „Also alles! ALLES! Höchste Zeit also, dass Alle wieder reinkommen!“ Seit 3. Oktober ist es soweit und die spektakulärste Allesneueröffnung des Jahres ging vom Stapel!
Hamburg-Konzept funktioniert nur hier
Im Restaurant finden wir selbst in einer Reihe liegend keine klaren Linien, die sich durchziehen. Andere Ecken sind mit einer Empore etwas gehoben worden, um nicht irgendwas im Abseits liegen zu lassen. Der Tresen ist jetzt in 360°, wie eine 3D-Konzert-Bühne begehbar. „Dieses Konzept funktioniert nur in Hamburg, in keiner anderen Stadt. Hier ist ein Kuddel-Muddel zusammengesetzt worden, welches wir auch als Stadtteil-Gefühl verspüren, denn wir haben die schlimmsten und die besten Viertel nebeneinander liegend. Geh´eine Straße weiter und die Mieten explodieren. Und so haben wir eine behutsame Verwandlung in die Neuzeit, (nicht nur) zarte Veränderungen am Umbau gewagt.“, erklärt sich Tim Mälzer.
Jeder hat ein Schwarzes Schaf in der Familie
Und sogleich probierten wir vom Schwarzen Schaf, welches nicht vom Fisch und nicht vom Fleisch zubereitet wird und aus dem neuen DELI kommt. Das ist der Charakter, der die Karte ausmachen soll: Auf kleinen runden Tellern werden zum Beispiel ein flaches Weizenbrot mit Sauerteig gebacken, dazu frisch getoastete, mit knusprigem Boden & fluffiger Oberseite serviert. Zum neuen Standard bekommen wir, übrigens immer frisch belegt, ein Margeritha. Das ist ein klassisches Tomatensugo belegt mit Burrata & Basilikum, mit Olivenöl dazu. Echt frisch und lecker…
Trotzdem wird auf Tier nicht verzichtet, und zwar im Restaurant, „indem alles bleibt, nur ganz anders“.
Die „Fetisch-Pop-Up-Metzgerei„, die komplett in Rosa gehalten ist, sind mit Rund-Fliesen bearbeitet worden. Die Tischplatten sind echte Schneidebretter, die ausgehoben werden können, wenn man es will. Einige mögen an Daniela Katzenberger denken, wenn sie das sehen, andere an ein erwachsenes Kinderzimmer, wenn man sich auf diesen freundlichen Farben-Cocktail einlässt.
Neu ist leider auch ein Gast,
der zwar striktes Hausverbot hat, sich aber nicht immer daran halten wird: Corona. „Auch deshalb haben wir unsere Lüftungsanlage überarbeitet, um ausreichenden und regelmäßigen Luftwechsel gewährleisten zu können und natürlich viel, sehr viel, also richtig viel Platz für den nötigen Abstand inklusive der Grundhöhe im Gebäude selbst.“, beschreibt Patrick Rüther die aktuelle Lage zur Luftzufuhr. „Helft mit und lasst uns die Hygienevorschriften gemeinsam so umsetzen, dass wir uns alle sicher fühlen.“, wird allgemein appelliert.
Fazit.
Mehrere Konzepte in einer ehemaligen Fleischerhalle, die wie jedes insich ebenso ein eigener Laden, verteilt in der ganzen Schanze oder jeweils in anderen szenigen Vierteln aufgemacht hätte haben können. So sind drei Food-Welten an einem Platz, die weitläufig und Corona-angepasst erlebbar sind, in der sogar Vintage-Style auf Kunst-Ausstellungen treffen. Bleibt abzuwarten, ob es auch irgendwann wieder „geheime Montagskonzerte“ von bekannten Musikern geben wird, wie es früher einmal war. Eine interessante Weiterentwicklung ist die neue BULLEREI allemal, weil es durch diese krasse Abwechslung einfach hip ist, hier essen zu gehen!