„Reloaded“ – Meine wilde After-Show-Party mit Marco Huck
„So lasset die Spiele beginnen!“ Samstagabend verteidigte einer der derzeit besten Boxer im Cruisergewicht, Marco Huck, trotz einer gebrochenen Mittelhand, seinen WM-Titel. Nach einem wirren Fight in der TUI-Arena in Hannover, feierte er mit uns völlig nahbar und die ganze Nacht lang seinen Sieg auf einer echt coolen After-Show-Party. Manta Manta-Style oder echter Schick? Wer mit wem da war und was an diesem Abend getragen wurde…
Promis? Fehlanzeige. Aber das war mir doch auch egal. Denn der ganze Abend hatte wahrlich einige Wendungen parat! Ich könnte auch sagen: `Vergiss´ Hamburg, Hannover ist cool!´Denn wie die feiern können, puh…, da kann sich die Hansestadt mal wieder oder immer noch ne Scheibe von abschneiden!
Für erotisches Aufsehen sorgten die Nummern-Girls von der Agentur Bel/Models. Da der Kampf ja über die volle Rundenzeit ging, mussten die Mädels jede Ringpause ebenso auf die Bretter, so, wie auch der Gegner von Huck. Den erwischte es einmal so hart, dass er auf den Boden ging. Als alle dachten, das war´s, hielt der sogar bis zum Schluss durch! Hammer.
Aber zurück zur „HUCK RELOADED – VIP AFTER SHOW PARTY (Organisation: JCW Marketing)“ im VIP-Bereich der TUI-Arena in Hannover. Da waren ja ein paar heiße und Blickfang-Outfits dabei, die die Männer fast um den Verstand brachten. Wenn da nicht irgendwann höflich die Security eingeschritten hätte, wären einige Herrschaften heute noch am rumbaggern, so sexy hatten sich nicht nur die Nummerngirls auf den Abend „vorbereitet“. War das zu heiß oder die Kleidchen zu knapp bemessen, für Hannover? Für Hamburg hätte das auf jeden Fall einen klitzekleinen Skandal ausgelöst, dass kann ich wohl bestätigen…
Also stellte ich mich an den Roten Teppich und die Fotowand, weil ich neugierig war, ich wissen wollte, wer wie tief in die Tasche gegriffen hat, schnappte mir einige Modelle und fragte sie über ihre Garderobe aus. Da war von der kleinen Börse bis zum großen Geldbeutel so einiges dabei. Von Pariser Modehäusern über den Einkauf in Potsdamer Boutiquen mal ganz abgesehen – der Look hat sich gegenüber den letzten Jahrzehnten ordentlich geändert. Hatte ich früher, in Hamburg noch, Anfang des neuen Jahrtausends, mehr oder weniger eher billigen Manta-Manta-Hochgeföhnten-Locken-Frisur-Style der 80-er am Ring sitzend sichten müssen, scheint es so, als wenn der gute Geschmack endlich auch in dieser sportlichen Zielgruppe angekommen ist: „Mein Kleid kostet 800,-€…“, so eine der Damen die natürlich auch die passende Handtasche und Schuhe dazu ausgesucht hat. Eine andere hatte ein Seil als eine Art Gürtel, um ihr blaues Kleid an der Hüfte besser betonen zu können. Eine Anspielung an den Boxring. Das nenne ich mal einfallsreich! „Wat haste ausgegeben? Sie zu mir: „Das ist meine eigene Kreation!“
Aber dann wurde es noch einmal lustiger. Um genau 2 Uhr in der Nacht war es so weit und der neue/alte Weltmeister stürmte die Bühne mit einem lauten Freudenschrei in das Micro: „Yeaaah, jetzt wollen wir alle feieeeern…!“ Der Moderator stellte die entscheidende Frage: „Wie fühlt sich der harte, aber doch sehr deutliche Sieg an?“ Huck, der seinen ledierten Arm in die Höhe hielt: „Bis auf meine gebrochene Hand, gut. Das passierte in der vierten Runde und pochte, wie eiskalte Messerstiche. Aber was soll ich machen, es musste ja weiter gehen!“ Was für ein Mann! Davon braucht die Welt mehr.
Der DJ drehte die Plattenteller ein wenig schneller und die Regler weiter nach oben. Marco Huck schnappte sich seine Frau und das ganze Publikum und alle zusammen tanzten bis in die frühen Morgenstunden! JEDER durfte mit ihm ein Selfie bekommen, alleine dass dauerte schon eine gefühlte Stunde.
Um 4:30 verließ ich dann zufrieden und glücklich diese wilde Sause. Das war eine After Show-Party nach meinem Geschmack! Hamburg kann da einpacken, sach´ ich da mal so.
Danke, Marco, das war grandios!
Bis zum nächsten Mal, das ist sicher!