Chinesische Mauer: Erklimmen des steilen Bollwerks

Beeindruckend: China und der Mauer-Hype – Wie und warum wir sie erklommen

Massenansturm auf die Chinesische Mauer, Januar 2025.

China und die Mauer: Ein wirklich verrückter Trip, ein irres Abenteuer. Wie lang die ist, warum die so gehypet wird und wie sie zu erklimmen ist, das ist die Story.

China und die Mauer: Einer hat sich hier provisorisch aus Müll und Steinen nen Stand gebastelt, von dem aus er Sachen verkauft…

Zum China New Year, welches lange gefeiert wird und deshalb viele Einheimische frei haben, ist ein Besucher-Highlight dieser Mega-Wall! Wir haben ihn erklommen und sagen, wie hart es war.

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Streckenposten auf der Chinesischen Mauer versuchen den Strom zu regeln…

Eines der wirklich krassesten Orte auf der Welt, die man im Leben einmal live spüren sollte, ist dieses mega alte Bollwerk, weil das es wirklich insich hat. Ein wahnsinniges Bauwerk, das einem ein Gefühl an Sicherheit und gleichzeitig Macht geben soll.

Allerdings ist nicht die komplette Mauer begehbar, sondern nur ein bestimmtes Teilstück.

OK, jetzt mag ich nicht sagen, dass es das größte Ding auf der Erde ist und danach käme nichts mehr. Allerdings ist diese Sehenswürdigkeit doch schon sehr beeindruckend.

Chinesische Mauer: Pause! Der Weg kann zum Weinen echt hart sein…

Chinesische Mauer: Warum man einmal hier her sollte

Von Shanghai mit dem Super-ICE nach Peking. Das alleine ist schon krass. Die Pünktlichkeit und Schnelligkeit von 350kmh, die durchgängig gehalten wird, beeindruckt. In vier Stunden schaffen wir es so von der einen in die andere Stadt, um den gebuchten Shuttle zu erreichen, der uns dann in 90 Minuten an die Mauer bringt.

Peking-Hostel: In einem der ältesten Stadtteile mit Blick in die Hood…

Zwischenstopp: Peking Hostel.

In Peking hatten wir mit unserem Hostel unglaubliches Glück, mit Preis, Service und Lage in einem der ältesten und authentischsten Vierteln der Stadt zu leben. Abends trafen sich alle auf der offenen und geschlossenen Dachterrasse zum Cocktail oder China-Food! Der Blick von da in die Hood war sensationell!

Wer vor Ort außerdem viele „Ausländer“ erwartet, wird sie kaum finden. Zwar hat China für 2025 für einen Monat die Visa-Gebühr für Europäer erlassen, die Hotels sind mit ihnen daher noch lange nicht gefüllt. China muss sich in den Köpfen der Deutschen als Reiseland sicher noch viel mehr herumsprechen.

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Seilbahn zur Chinesischen Mauer: Carble Car…

Chinesische Mauer: So haben wir sie gesehen

Von unserem Hostel aus geht der Shuttle zur Mauer, der eineinhalb Stunden braucht.

Die Region hat sich auf den Massen-Tourismus gut eingestellt. Reihenweise rollen hier die Busse an. Die relativ neuen Häuser funktionieren, die aufgrund des Reise-Booms gebaut werden konnten, Restaurants sind voll und der allgemeine Touri mit dem Service-Guide zufrieden.

Chinesische Mauer: Helfer müssen anpacken, kritische und enge Passagen sichern, damit Besucher die steilen und verdammt engen Aufgänge bewältigen…

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Teilstrecken der Mauer zu erreichen. Eine ist es, mit dem Carble Car dem Bauwerk entgegenzuschweben. Eine andere ist es, von Anfang an zu Fuß zu laufen. Letzteres wäre dann der lange Weg. Gefordert sind daher gute Kondition, um die harten Steigungen machen zu können, warme Klamotte, denn die Temperaturen gehen im Januar in die Minusgrade und n Food-Paket nicht vergessen…

Shanghai, China: Mit dem Super-Zug und 350kmh nach Peking

Der Massenansturm zum New Year der Chinesen, die 97,7% der Besucher ausmachen, ist kaum noch zu händeln. Trotzdem sind mit ein wenig Geschick alle Hürden zu bewältigen.

Die Sicht ist gut, die Luft genug und die Beine brennen. Steile Treppen, schwer begehbare Abhänge – Was noch beim Aufstieg überraschte, sind zwei enge Passagen, die jeweils mit Leitern zu erreichen und so eng und steil gebaut sind und gleichzeitig zwei Linien ermöglichen muss. Den Auf- und Abstieg. Das ist eine echte Herausforderung. Manche kriechen die Steinstraße nach oben, weil sie einfach glatt sein könnte.

Chinesische Mauer: Unser Lunch nach der Tour…

Eines muss ich sagen, mit diesem Tipp kann man nichts falsch machen:

In unserem Paket buchten wir den Lunch mit, das in einem extra reservierten Restaurant serviert wurde. Echt leckeres China-Food!

Chinesische Mauer: Ohne einen Touri Guide geht es nicht…

Fazit

Das war eine wirklich harte Erfahrung! Würde ich es wieder tun? Schon. Was nervt, sind die Google Handysperrungen durch die Regierung, die Recherche nach der Mauer einfach unmöglich machen. Jedenfalls, solange man im Land ist.