835. Hafengeburtstag 2024: Scooter fackelt Feuerwerk auf Ponton ab
Hafengeburtstag Hamburg 2024: Scooter, Alle Farben, Musicals auf dem Ponton, mitten auf der Elbe vor den Landungsbrücken, zum 835. Jubiläum. Über Panikattacken und Kreislaufkollapse wird danach berichtet…
Die Idee, ein mega Ponton vor den Landungsbrücken schwimmen zu lassen, war schon großes Kino. Nur, die Leinwand hätte mal zehnmal größer sein können, als sie war. Dann hätte man Scooter, alias H. P. Baxxter, der am Freitag auftrat, auch gut erkennen können. Am Ende war es eigentlich egal, denn der Sound war ebenso dürftig.
Das Ganze hatte so ein wenig von Mauer-Feeling. Denn als wir 1988 auf der Ost-Seite des Brandenburger Tores standen, um Pink Floyd hören zu wollen, war das ähnlich. Das Einzige, was uns am Geländer hielt, war das Feuerwerk!! Das war relativ gut abgestimmt und knallte zum Finale der drei Songs alles raus, was gibt!
Dieses Massen-Event Hafengeburtstag, an dem auch die Top 835 von Radio Hamburg laufen, profitiert dieses Jahr sogar von gutem Wetter. Dazu traten Scooter und Alle Farben auf, während im Hintergrund ein mega großes Feuerwehr abgeschossen wird. Zu zu vor gab es Live-Ausschnitte aus irgendwelchen Musicals, wie & Julia, weil derzeit, wie zum Beispiel es bei Hercules sein soll, dass die Tickets zu Ladenhütern werden.
Hafengeburtstag 2024: Scooter. Von der Terrasse des Hard Rock Café, auf der gerade die BILD ein Event austrug, hatte man einen guten Blick auf die Bühne am Elbtunneleingang, auf der irgendwelche Bands spielen. Gleichzeitig, als wenn es um einen Konkurrenz-Wettbewerb geht, spielte & Julia einen kurz-act auf dem Ponton. Alles kreischte also durcheinander und machte nichts besser.
Zur großen Pyro-Show dann, durfte Scooter seine Hits wie „How much is The Fish“ und „We Love Hardcore“ abdreschen. Und das Ganze kostenlos. Wer seine Jacke nicht vergaß, der hatte eventuell ein wenig Spaß, wenn er denn gute Sicht genoss.
Als alles vorbei war, und immer wieder die Durchsage vom Band ertönte, die Wartezeiten erwähnte, hieß es für mich nur noch, zu Fuß nach Hause zu laufen, um genau das nicht zu erfahren, was jetzt kommt:
Die Eingänge zu den S und U-Bahnen waren so verstopft, dass es kein Durchkommen gab.
Über Kreislaufprobleme und Panikattacken berichtet hier der SPIEGEL!! Polizei relativiert das mit 20 Personen, die behandelt worden sein sollen.
Na, vielen Dank, Hamburg und dein großes Organisationstalent…!!!