SALUT7_R3_V04_GRD_V02_086982 (2)

Blu-ray-Tipp – Geheimakte SALYUT-7 ist wahre Begebenheit

 ICH habe hier einen coolen Blu-ray-Tipp, dessen Erscheinungsdatum schon im März war. Die Zeit dabei ist aber egal, weil diese Story nach einer wahren Begebenheit nachgedreht worden ist. Diese Geschichte war uns nicht bekannt, weil die Sowjetunion all diese Un-Erfolgsereignisse hinter den Balaton hielt. Was so gut hieß, wie; Geheimakte anlegen!

Das Thema Kalter Krieg ist heute so brisant, wie nie. Was das alles auslösen kann und wie sehr darunter immer wieder Menschen leiden müssen, wenn zwei Weltmächte ihre Muskeln spielen lassen, um nach außen hin gut da stehen zu wollen, das haben wir zu Zeiten der Ostzone spüren müssen…: Tschernobyl flog in die Luft und verpestete ganz Europa, Bitterfeld versank im Fabrikdreck und die Ernährungsweise war wegen kompletter Mangelversorgung eine Katastrophe und ließ uns alle krank werden…

Ost und West – Der Kalte Krieg

Wir schreiben das Jahr 1985. Die Welt befindet sich noch immer tief im Kalten Krieg. Ein Ende des Konflikts soll noch mehrere Jahre auf sich warten lassen. Auf der einen Seite stehen die Westmächte unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika, auf der anderen der Ostblock, angeführt von der Sowjetunion. Ost und West stehen sich unerbittlich gegenüber, zwei Ideologien prallen aufeinander. Während sich die Rivalitäten auf der Erde abspielen, richtet sich die Aufmerksamkeit jedoch auch auf den Weltraum.

Infolge des weltweiten Wettrüstens betreiben beide Seiten aufwändige Raumfahrtprogramme. Jeder möchte hier der Erste sein. Ein Rückschlag auf diesem Gebiet wäre daher nicht nur wissenschaftlicher Natur, sondern hätte Auswirkungen auf die ganze Nationen.Nachdem das sowjetische Raumfahrtprogramm bereits auf eine ganze Reihe bedeutender Meilensteine zurückblicken konnte, wurde es im Jahr 1985 mit einer völlig neuen Herausforderung konfrontiert: SALYUT-7, die letzte Raumstation des Salyut-Programms, reagierte plötzlich nicht mehr auf Befehle der Bodenkontrolle und bewegte sich damit unkontrolliert im Orbit. Die einzige Möglichkeit, einen Absturz und damit die Gefährdung unzähliger Menschenleben auf der Erde zu verhindern, bestand darin, an der führerlosen Station anzudocken und  die Schäden zu beheben.

In der Regel lässt sich ein Andockmanöver an eine Raumstation im Vorfeld bis ins kleinste Detail berechnen. Jeder Winkel, jede Bewegung kann vorausgesehen werden. Das alles ist jedoch nicht mehr möglich, wenn sich eben jene Raumstation nicht mehr steuern lässt. Dann ist jede Bewegung unvorhersehbar und eine exakte Ansteuerung quasi unmöglich. Man darf sich ein solches Unterfangen etwa so vorstellen, als würde man seinen Wagen in eine Garage lenken wollen, die sich dabei permanent bewegt. Hätte man nun viele Monate Zeit für die Vorbereitungen, die Chancen stünden vielleicht gar nicht so schlecht.

Doch der Westen schläft nicht und es werden Gerüchte laut, dass die NASA bereits an einem Plan arbeitet, die führerlose Station vor den  Russen zu erreichen und zu kapern.

Die Geschichte zweier mutiger Männer, die allen Widrigkeiten zum Trotz dennoch den Versuch unternehmen, ein solches Manöver durchzuführen und die Station wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, wurde nun kongenial verfilmt. In atemberaubenden Bildern und mit erstklassigen Visual Effects versehen, erleben wir eine der riskantesten Missionen der Raumfahrtgeschichte. Doch wird es gelingen, die Station zu retten?

Fazit.
Aufgrund der wahren Begebenheit, die die Story erzählt, habe ich diesen Film gerne geschaut und empfehle ihn wärmstens