Blu-ray-Verlosung zu: Und der Zukunft zugewandt

WOW!! Diesen Film habe ich GELIEBT!

…und wieder so ein DDR-Film, werden viele sagen? JA, und der ist wirklich klasse und wunderbar gut gespielt. Er zeigt die Machenschaften der Stasi in einer grauenhaften Verbotswelt, in der sich Antonia Berger zurechtfinden muss. Zunächst glaubt sie noch an diesen Sekten-Staat und verteidigt ihn. Als sie dann doch schwach wird und öffentlich macht, was ihr im russischen Gefangenschaft-Arbeitslager passierte, geht´s dann doch in einer anderen Gangart mit den Kommunisten zur Sache…

Alexandra Maria Lara spielt eine fantastische Rolle. Die betäubende Traurigkeit und der lähmende Schmerz, den Antonia all die Jahre durchmachen musste, weil sie von den Gnadenlosen Roten zum Schweigen gezwungen werden sollte, ist durch den Flat-TV brutal spürbar.
Wahnsinn.

Das Interview mit dem Regisseur Bernd Böhlich, der erzählt, wie er auf diese Story gestoßen ist und wie geschockt er über diese Kommunisten war, die versuchten, ihre eigenen Verbrechen und das Töten ihrer eigenen Leute zu vertuschen, ist sehr interessant:

Lest auch: Hätte der JUNGE KARL MARX heute eine Chance?:

Interview mit Regisseur Bernd Böhlich

Ein starkes Interview mit Regisseur Bernd Böhlich. "Und der Zukunft zugewandt" läuft weiterhin in vielen deutschen Kinos. Verpasst diesen wichtigen Film nicht!

Gepostet von Und der Zukunft zugewandt am Montag, 16. September 2019

TOUCHYOU.DE-VERLOSUNG:

ICH verlose drei Blu-ray´s von Regisseur Bernd Böhlich´s: Und der Zukunft zugewandt, passend zum Home-Entertainment-Start. Der Film erschien am 27. März 2020 auf BLU-RAY (FSK ab 16 Jahren, ca. 104 Minuten) und als VoD.
Sendet mir einfach eine mail an joern@touchyou.de, mit dem Stichwort in der Betreffzeile: „ZUKUNFT„, bis einschließlich Dienstag, den 07.04.2020. 
Per Zufallslos wird der/die GewinnerIn ausgelotet und die Post geht dann schnell raus. Adresse daher nicht vergessen.
Der Rechtsweg ist hier ausgeschlossen und ich wünsche viel Glück.

Lest auch: Meine Flucht aus der DDR, noch vor dem Mauerfall!:

Und der Zukunft zugewandt

Nach seinen Kinoerfolgen DU BIST NICHT ALLEIN und BIS ZUM HORIZONT, DANN LINKS! erzählt Regisseur Bernd Böhlich in UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT von der Kommunistin Antonia, die in der Sowjetunion unter dem Vorwand des Spionage-Vorwurfs verhaftet wurde und sich in der jungen DDR im Laufe ihres Lebens immer wieder den Widersprüchen einer großen Idee stellen muss.

Zum Film

1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger (Alexandra Maria Lara) erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Antonia, die dies nach vielen Jahren voller Schmerz und Einsamkeit nicht mehr für möglich gehalten hatte, schöpft neue Hoffnung. Die Solidarität, die sie in dem jungen Land erfährt, erneuert ihren Glauben an die Zukunft im Geiste der Gerechtigkeit. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: von ihrer Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.

Lest auch: Fuck Corona – Was die Krise mit mir macht!:

Und der Zukunft zugewandt. Alexandra Maria Lara spricht weise Worte!

Herausragend besetzt,

…gespielt und inszeniert: UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT ist ein aufwühlendes Stück deutsches Kino, wie es es bisher nicht gab. Regisseur Bernd Böhlich findet Bilder für ein großes Drama der Sprachlosigkeit, die Vergangenheit und Zukunft zu unversöhnlichen Gegenspielern werden lässt. Die Hauptdarstellerin Alexandra Maria Lara spielt die Rolle ihres Lebens, zieht uns in Bann und lässt uns nicht mehr los. Es gelingt ein bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzter, hochspannender Film aus dem Innenleben eines uns bis heute verfolgenden Widerspruchs.

Kritiken

Mit seiner Regie-Arbeit legt der 1957 in Löbau geborene Böhlich („Du bist nicht allein“) eine nicht nur sehr bewegende, sondern dazu komplexe Sicht vor auf die Anfangsjahre des „ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden“.
Tagesspiegel

Sehr persönlich und bewegend zeigt Regisseur Bernd Böhlich die Zerrissenheit und das Hoffen der Heimkehrerinnen.
3sat Kulturzeit

Wie dieser Film von den Gewissenskämpfen einer Frau erzählt, ist höchst berührend.
Eins sehenswerter Film, über den Wert der Wahrheit im Privaten, wie in der Politik.
ARD ttt