Maxxxine: Hauptplakat

Blu-ray: MAXXXINE – Will uns Hollywood mit diesem Streifen veralbern?

MAXXXINE: Ein „Porno Horror“ im Kino, der als genau dieser im UCI angekündigt war und einfach keiner ist – Will uns Hollywood mit diesem Streifen komplett verarschen?

Mitte Juli für kurzeste Zeit auf der Leinwand, jetzt für Zuhause auf Blu-ray…

MAXXXINE: In Deutschland ist dieser lächerliche „Soft-Porno-Horror“ im Heimkino ab 18. Warum nur?

Homekino: MAXXXINE in Deutschland ab 18 Jahren

Was erwarte ich jedoch von einem Film, der in Deutschland ab 18 Jahren angekündigt wird, deshalb im Kino auch nur einmal pro Tag, nämlich ab 23 Uhr gezeigt werden darf? Des Weiteren ist er auch noch als „Porno Horror“ angekündigt! Was ist darunter also heutzutage zu verstehen, zu erwarten?

Nach zwei Wochen wurde die Bezeichnung in „Thriller Horror“ abgeändert.

Maxxxine: In Hollywood sie ihren schnellen Rum als Pornodarstellerin…

Zu prüdes Amerika: Erklärungen

Was ein Porno ist, das weiß jeder. Das Internet ist seit Jahrzehnten mit Seiten, wie YouPorn voll davon. Darin werden Sexszenen mit weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen gezeigt und animierte, also gespielte Liebe performt.

Was ein Horrorstreifen ist, wie die Neuauflage von Halloween, das weiß ebenso jeder. Darin wird viel Gewalt verherrlicht. Der große Unterschied heutzutage ist es, dass psychische und physische Aggressionen nach wie vor erlaubt sind und auch gezeigt werden, sexualisierte nicht!!

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MAXXXINE: Eine Maske wird angelegt…

MAXXXINE: Ein Hollywood „Porno Horror“, der keiner ist

Während Gewalt also immer noch im Kino stattfindet, werden nackte Liebesszenen gefühlt komplett aus dem aktuellen Produktionen gestrichen. Woran liegt das? Warum möchte das Publikum das nicht mehr sehen?

Genau das hat techbook einmal ausgearbeitet und in einer Studie überprüfen lassen. Die Gründe dafür haben ein wenig überrascht. Während unter anderem die Verfügbarkeit in Kurzfilmen im Netz erwähnt werden, geben die Analysisten ebenso den Streaming-Diensten die Schuld. Die scheinen, spätestens nach den me too Debatten, darauf zu verzichten, nackte Haut zu zeigen.

Während alte Produktionen immer noch mit solchen Szenen aufwarten können, besonders wenn man sie auf Blu-ray gekauft hat, wird in neueren darauf tatsächlich verzichtet. Um ganze 40 % weniger sollen die gewagten Szenen gestrichen worden sein. Das kommt mir noch sehr wenig vor. Gefühlt würde ich sagen, dass das Doppelte an prüden Szenen stattfindet.

Der Regisseur Gaspar Noe aus Frankreich dagegen, gibt mit IRREVERSIBEL, LOVE oder IMAX so richtig Gas nach vorne und zeigt auch heute noch ausgiebigen Sex zwischen Paaren oder sinnlose Gewalt, also das, was die Todsünden des Menschen ausmachen!! Selbst dieser Filmemacher findet für seine ab 18 Storys immer noch Sponsoren, die das Ganze unterstützen…

Apropos Storys: Was den Film MAXXXINE betrifft, den ich mit grösster Spannung erwartete und deshalb extra ins UCI Mundsburg gefahren bin, könnte eine Enttäuschung gar nicht grösser sein! Denn als bei einem Casting die angehende Pornodarstellerin aufgefordert wird, ihre Brüste zu entblößen, sagt sie im Film ganz klar zu, dass sie es tun werde, nur die Kamera hielt nie drauf, nur in das Gesicht.

Fazit:

Waffen sind erlaubt, die Liebe nicht!!! Der Film hätte also auch ab 12 Jahren freigegeben werden können. Denn außer einer einzigen Szene, in der Maxxxine ihrem Vater den Kopf wegballert und der Schädel wie eine Melone wegspringt, ist nichts, was FSK 18 rechtfertigen könnte! Enttäuscht und kopfschüttelnd verließen wir das Kino!! Von dieser „billigen Nummer“ ist wirklich nichts hängen geblieben. Gar nichts!!!