Ab 05. 03. im KINO: Die KÄNGURU-CHRONIKEN

Ha, es ist lange her, direkt vor meinem Cuba-Trip, dass ich mir diesen Film schon im Januar angesehen habe. Ich las die Bücher nicht, ich habe die Story nie gekannt und warf mich, wie immer, unvoreingenommen in diese 100 Minuten. Nun startet der Film Anfang März in den Kinos. Ist er ein MUSS oder ein langweiliger Flop?:

Statt Katze, Hamster oder Spielmaus ´nen Känguru „zu halten“, welches wesentlich mehr Platz einnimmt, als ein „übliches“ Haustier, welches sogar noch sprechen kann und als angeblicher Nachbar Eier, Mehl und Milch erbettelt, nur um kurze Zeit später gleich in die Wohnung von Marc-Uwe einzuziehen, der übrigens völlig verpeilt ist und nur noch wenig von alledem mitbekommt? Nicht nur das, es kann auch fighten und vor der Polizei weglaufen.

Huh, das ist schon ein witziger Stoff, der eher als eine Märchenverfilmung mit kuriosen und gescheiterten Figuren einherkommt: die Einen sind ´ne Schlägerbande und der andere ein Protz-Millionär. Sie alle sind irgendwie hinter dem Ding her oder begegnen dem Zweibeiner zufällig, geraten mit ihm in ungewöhnliche Situationen und wollen ihm auf die Fresse hauen, weil immer was kurioses passiert…

Die Story

Marc-Uwe, ein unterambitionierter Kleinkünstler mit Migräne-Hintergrund, lebt mit einem
Känguru zusammen. Doch die ganz normale Kreuzberger WG ist in Gefahr: Ein rechtspopulistischer Immobilienhai bedroht mit einem gigantischen Bauprojekt die Idylle des Kiezes. Das findet das Känguru gar nicht gut. Ach ja! Es ist nämlich Kommunist – das hatte ich vergessen zu erzählen. Jedenfalls entwickelt es einen genialen Plan. Und dann noch einen, weil Marc-Uwe den ersten nicht verstanden hat. Und noch einen dritten, weil der zweite nicht funktioniert hat.

Die Känguru-Chroniken startet jetzt in den Kinos.

Schließlich gipfelt das Ganze in einem großen Anti-Terror-Anschlag und … äh… weiß auch nicht mehr so genau. Jedenfalls ist der Film ziemlich witzig.

Als Produzenten der KÄNGURU-CHRONIKEN zeichnen Stefan Arndt und Uwe Schott von X Filme Creative Pool verantwortlich, in Koproduktion mit dem ZDF, Caroline von Senden, Alexandra Staib und Dr. Irene Wellershoff, TRIXTER sowie ARRI Media Productions. Für eine beachtliche Gage spielt sich das Känguru selbst (Voice Coach: Marc-Uwe Kling, Stuntman: Volker Zack) und für eine massiv kleinere Gage spielt Dimitrij Schaad (guter Typ, kennen hauptsächlich Theater-Freaks) Marc-Uwe.

Die Känguru-Chroniken. Das Tier ist als neuer Bewohner von Marc-Uwe ein fast ordentlicher Hausmann. 

In weiteren Rollen stehen vor der Kamera von Filip Zumbrunn („Nachtzug nach Lissabon“) Rosalie Thomass („Eine unerhörte Frau“) als Maria, Henry Hübchen (Muss man da jetzt ernsthaft einen Film in die Klammer schreiben? Henry Hübchen halt!) als Immobilienhai Jörg Dwigs, Carmen-Maja Antoni (The one and only Mutter Courage!) als Kneipenwirtin Herta und Bettina Lamprecht („Ladykracher“ (Nein, nicht Anke Engelke. Die andere!)) als Jörg Dwigs’ skrupellose Geliebte. Tim Seyfi („Es war einmal in Deutschland“) und Adnan Maral (Der Papa aus Türkisch für Anfänger, Leute!) spielen die Späti-Betreiber Otto-Von und Friedrich-Wilhelm Yilmaz.

Fazit.

Gute Unterhaltung