Schmidtchen4

Das Triple – „Ein Schnittchen im Schmidtchen?“

Premiere. Hamburg.
Triple schaffen normalerweise „nur“ Fußballspieler oder Clubs! Aber drei Schmidt-Theater nebeneinander – die kann neuerdings auch der Kiez mit Stolz vorweisen. Hier spielt zwar nicht der Ball die größte Rolle, eher die (Tri-)Bühne. Darum ist diese Meile jetzt noch mehr eine Reise wert!

Von außen war die neue Spielstätte „Schmidtchen“ noch eine (fast) Total-Baustelle. Innen sieht das Ganze schon anders aus. Noch am Donnerstag sollen die Handwerker mit Gerüsten rumgelaufen sein, keiner glaubte so richtig, dass DIE das bis zum Samstag schaffen. Aber doch – es hat geklappt.

„Ein Schnittchen im Schmidtchen?“ – Diese Frage hörten ich und viele Geladene, wie Frederik und Gerrit Braun (Miniatur Wunderland) und Wilhelm Wieben (Ex-Tagesschau-Moderator) auf dieser Eröffnungs-Gala -zig Mal. Und es hat Spaß gemacht, die Happen zu schnappen. Gläser gingen außerdem Draußen und Drinnen ordentlich zu Bruch. Das ist oft bei einer Premiere ein sehr gutes Omen für die Zukunft und für immer volle Häuser. Denn das wünsche ich dem Schmidt-„Triple“!

Zur Eröffnung des neuen Theaters kam auch der Komiker Karl Dall (damals sehr erfolgreich mit seiner Talk-Show „Dall-As“, RTL PLUS), für den ich mich, nach seinem richterlichen Freispruch, am meisten freute, dass er da sein konnte. Der ist wieder richtig gut drauf, knallt eine spontane Schote nach der anderen raus. Auf der Bühne ist er einfach ein Knaller! Und darum wird er noch in diesem Monat seine neue Show „Der alte Mann will noch mehr“ auch in HH starten. Die will ich auf jeden Fall sehen!

Corny Littmann schneidet das Band symbolisch durch...

Corny Littmann schneidet das Band symbolisch durch…

Den Bau bestaunte unter den Gästen auch Wilhelm Wieben.

Den Bau bestaunte unter den Gästen auch Wilhelm Wieben.

Professor Norbert Aust eröffnet das von innen fertig gewordene Schmidtchen.

Professor Norbert Aust eröffnet das von innen fertig gewordene Schmidtchen.

Jörg Knör („im TV kommt sonntags nichts, deshalb komm‘ ich dann einmal im Monat hier vorbei“) und Sven Ratzke brachten ebenso das restlos ausgebuchte Schmidtchen mit ihrer Art an Humor zum Lachen. Da gab es ja Leute, die lagen fast auf dem Boden, so hart gingen einige Brüller ab. Knör imitierte unter anderem Udo Lindenberg (der schaute übrigens mit tief ins Gesicht gezogener Baseball-Kappe zur After Show-Party in die fast fertige „Alte Liebe“ rein) so hautnahe, dass man glauben könnte, er ist es wirklich. Oder hier, mit irgendwelchen Zitaten von Ratzke zu jonglieren, wäre sinnlos. Man muss diesen zurückgekehrten Holländer mit seinen Gummi-Figuren und Erzählungen live sehen. Nicht zuletzt ist uns Henning Mehrtens zu erwähnen, der gefühlt einen-meter-und-neunzig-große, frühere Praktikant von Kay Ray und heutige, so eine Art Gäste-Bühnenbetreuer, allabendlicher Gastgeber und „gute Seele“ des Hauses, präsentierte sich großartig ungehemmt: „Was trinkst Du denn da…, Wasser?“, so sprach er mich in der ersten Reihe an. Ich: „Ja…!“ Er: „Sofort Bier her, der Mann bekommt Alk…!“ Na super. Und so wurden auch meine Lachmuskeln sowas von extra gelockert.

Die ersten Gastspiele sind:

Viel Spaß wünsche ich mit dem neuen Schmidtchen!