BASTION1

Cool, dekadent, kulturell – die BASTION ist eröffnet

Hamburg.
DAS war letzte Nacht eine leicht dekadente Eröffnung der neuen „BASTION“ und lehnte sich vom Style schon an die Zeiten um 1920 an, in welchem Level auch BABYLON BERLIN spielt. Eine Serie, die ich sehr mochte. Das Ex-Café Fees ist damit Geschichte, eine neue Epoche beginnt. 

In der Facebook-Einladung soll unteranderem gestanden haben: „Freuen Sie sich auf Leute, die ihnen normalerweise nicht über den Weg laufen würden…!“ Einige, die die Papier-Version in A5-Größe mit mindestens einem Millimeter Stärke per Post bekommen hatten, berichteten: „Wir hielten damit sogar richtig was Schickes in der Hand.“ Egal wie; die Tür war locker und freundlich, alle waren eingeladen, um das Ereignis mitzufeiern!

Die Begrüßung im Foyer.
Was wahr war, dass sich dann wirklich Anzugsträger unter sowas von Normalos mischten, dass es eine Pracht gewesen ist, dabei zu sein. Das „Foyer“ mit dem riesen Flügel und ihrer Pianistin ging klanglich wegen der unendlich hohen Decke und Weite zwar (fast) unter, aber diese Location hatte schon was vom Flughafen Tempelhof, und zwar zu Babylon Berlin-Zeiten, gefühlt von vor 100 Jahren. Zu diesem Charme trugen vier im Federschmuck verkleideten Models bei, die sich zu Klassik-Klängen oder eben später zum DJ-Sound charmant bewegten, aber auch nett und auf leicht verschwenderische Art Fingerfood-Kreationen und Austern reichten. Es hätte nur noch nen Pool gefehlt, im eleganten Beach-Look, um das Vergnügen perfekt zu machen. Naja, das kann ja noch kommen und soll auch nur ne Anregung meinerseits sein.

Die Macher um die neue BASTION!

Türen auf zur BASTION.
Dann öffneten sich die Türen zur BASTION, die Innen-Architekt Ali Yaman mitdesignte und es begann von vorne bis hinten ein traumhaft-verschwenderischer Abend. Tim Becker, Sohn von Ex-Immo-Makler Claus Becker, der damals an den Österreicher Sterzinger die Havana-Bar am Fischmarkt vermietete (ich machte dort meine erste Cocktail-Ausbildung, Anfang der Neunziger), ebenso ein paar hippe Läden am Hans Albers-Platz einige Zeit unter seine Fittiche hatte, baute zusammen mit Tomas Benakovic den neuen Hot-Spot um.
ICH war damals übrigens beim Opening des Café Fees dabei, feierte hier etwas später die Trauung von Verona Feldbusch (heute Pooth) und erlebe nun den Nachfolger, dessen Eröffnung eigentlich schon Anfang diesen Monats geplant war.
„Der Elektriker ist gerade erst vom Hof gefahren, die Überdachung des Innenhofes  ist immer noch nicht fertig und dauert wohl auch noch zwei Wochen, einige Lampen funktionieren auch noch nicht, naja. Ich wünsche uns einen tollen Abend…“, so einer der Veranstalter.

Coole Location: das Foyer zur BASTION.

Wer also ´ne Jacke dabei hatte, der vergnügte sich auf der ellengroßen Terrasse, die nun wirklich viel Fassungsvermögen hat. Auf dieser hätte es zur fantastisch-funktionierenden Grillstation mindestens einen Drink-Tresen mehr und doppelt soviel Personal verdient, um ca 1000 Wissenshungrige professioneller zu händeln.

Hatten ihren Spaß auf der Eröffnung der BASTION: Lars Prigge, Greta Delage, Steffen Dreyer und Redakteur Jörn Ehrenheim.

Hier traf ich dann Hans und Franz. Was ich an Hamburg gar nicht verstehen kann, ist, dass ich mich an diesem Abend (fast) wie Zuhause fühlte. Denn normalerweise kommen hier keinerlei Gespräche zustande. Aber dieser People-Mix lockerte und brach vieles auf, sorgte so für ein kleines Good-Feeling…
Weiter so, Jungs. Das wird…