Deftiges Bayern-Kunst-Schmankerl und Britto-Pop Art
Auf ein Weißwürschtel und ´n Flens – Ein spannendes Kunstwochenende stellte ich mir, nach Auswertungen meines Newsletters, zusammen und pickte mir zwei Sachen heraus: Bayerisch-Hanseatisches Freundschaftsfrühstück mit Bildern von Eiko Borcherding und Philipp Kummer und die Vernissage von Romero Britto in Hamburgs City…
Das erste Event war ja ein richtiger Doppelschlag und Traum für echte Bayern- und Kunstfreunde! Ein deftiges Buffet, was ja wirklich alles zu bieten hatte, in Kombination mit Bildern von Eiko Borcherding und Philipp Kummer, sorgten bei mir für beste Samstagsstimmung. Art meets Bayern, könnte man auch sagen. Dementsprechend schnell kam ich in Plauderlaune. Gemeinsam mit Martin Bayerl und Sonja Allmaras-Bayerl traf ich auf viele Gäste, mit denen ich das Weißwürschtel verputze und das eiskalte Flensburger schlürfte. Darunter auch Rolfe Scheider und der Fashion-Designer André Zierke. Gleich um die Ecke, nämlich in der Dorotheenstraße 16, ist sein Shop zu finden. Der erzählte mir, dass er sich schon lange nur auf Manmade, also Männermode konzentriert und das ab einer gewissen Preisklasse. Und schwups, klingelte sein Handy, weil Kunden zum Einkaufen den Weg in seinen Laden gefunden haben. „Sry, ich muss…!“ Gespräch damit beendet, aber eine Fortsetzung wird folgen. So sind wir verblieben…
Apropos Mode – Die trachtenähnlichen Bayern-Outfits fielen natürlich auf. Sogar die Fotografin hatte eines an. Woher kommen diese tollen Teile eigentlich? „Mein Outfit ist von Anton Meyer, wie es fast alle meine Klamotten sind. Die haben den einzigen Janker, der tailliert geschnitten ist und durchgeknöpfte Ärmel hat.“, so Dennis Reinhardt nachträglich über facebook zu mir.
Zurück in die City! Schnell noch auf´n Weg ein Kaffee bei Nespresso, um zu sehen, was die da wieder an neuen Sorten so haben, und dann schnell weiter zur nächsten Vernissage. In der Galerie MENSING traf ich auf Romero Britto, der seine neuen Vintage-Arbeiten, Unikate und Grafiken ausstellte, sowie die Jubiläumsskulptur „Children of the World“. Der sagt ja: „Kunst muss Spaß machen und Freude bereiten!“ Das mag ja richtig sein. Dennoch ist Art auch Geschmacksache. Und ich weiß nicht, ob ich mir so ein Gemälde in mein Wohnzimmer hängen könnte. Denn ein wenig zu verspielt und zu bunt erscheinen mir seine Bilder. Allerdings zeigt die bisher 15-jährige Zusammenarbeit mit Harry, dass der Erfolg den beiden recht gibt. Viele Prominente begleiteten Britto nämlich bei seinen Pop Art-Projekten… Und darum auch hier: Daumen hoch!