WICKED: Musical-Verfilmung wird nach Kinostart groß gehypt
Der Film WICKED wird gerade tatsächlich und überwiegend mit positiver Kritik nach dem Kinostart am 22. November in den USA gehypt. Jetzt startet er in Deutschland und lohnt es sich wirklich, 160 Minuten auf seinem Hintern sitzen zu bleiben, um sich das zu geben?
In dieser Location, schon! Zur Sichtung im Astor Premium Kino, mit breiten Sitzreihen und nach hinten fahrbaren Sesseln, da schauten wir uns diese mehr als zweieinhalb Stunden des ersten Teiles bequem einmal an.
Zwar ist die Leinwand für Verhältnisse, gegenüber dem Savoy sehr klein, jedoch machte das der WICKED-Zauberkuchen, Drinks am digitalen Kamin für alle dazu, das wett.
Es geht um Ausgrenzung und wenn wir es auf die heutige Zeit hoch brechen, um den Hass auf Social Media. Anerkennung und so sein zu können, wie man ist, das sind eine der großen Botschaften, mit denen wir im Film begleitet werden.
Erwartungen hatte ich nun keine, weil – wie unwissend – ich diese Story ja gar nicht kannte, obwohl sie nun seit Jahrzehnten am Broadway laufen soll. Für viele soll die Version mit Ariana Grande ja sogar alles übertroffen haben, wenn wir den Aussagen und Kritiken Glauben schenken. Denn in Übersee ging die Musical-Verfilmung komplett durch die Decke. Grund, auch für mich das Thema aufzugreifen, denn diese Überraschung ist tatsächlich eine, die unerwartet kommt.
Hexenverfilmung: Erfolg und Neid zusammen?
Schon jetzt, so jubeln die Medien und Verbände, sei es möglich, dass diese Version der „Film des Jahres“ werden könnte.
Und sogleich war es im Halbschlaf im Frühstück-TV aktuell, vor ein paar Tagen zu hören, es solle gerüchteweise Streit um die Gagen zwischen Ariana Grande und Cynthia Erivo geben. Und zwar ginge es um nen Unterschied von 15:1! Das, jedoch, würde von Universal gleich wieder einkassiert, so hieß es…
Bevor die wilden Hexen auch in den deutschen Kinos abgehen, spielten sie jetzt schon in den USA, Kanada und global zusammen 160 Millionen Dollar ein. Und das nur am ersten Wochenende. Die Musical-Verfilmung soll also jetzt schon total gelungen sein und auf Rotten Tomatoas ganze 90% erreichen!!
Ariana Grande wird mit ihren 31 Jahren deshalb schon jetzt gefeiert, die Kostüme geliebt und die Musik gehypt. Aber rechtfertigt das 160 Minuten an Laufzeit? Ja, ein Musical kann schonmal, mit Pause, drei Stunden gehen und, so wie es bei & JULIA war, kompromisslos begeistern. MJ hat uns sogar vom Hocker gehauen!
Verfilmungen wie Cats mit Taylor Swift floppten dagegen voll und ganz, gingen schonmal nach hinten los. Was da schiefgelaufen ist, habe ich zwar bis heute nicht kapiert, aber das ist ne ganz andere Nummer!
Man kann also schon jetzt sagen, dass der schmale Grat, gute Geschichten von der Bühne auf die Leinwand zu bringen, einer ist, der nicht immer funktioniert.
Bei Harry Potter ist es umgekehrt. Eine Story des Filmes wurde ja kurz nach der Corona-Zeit in dem Hamburger MEHR! Theater auf ebenso dreieinhalb Stunden gekürzt, weil diese Überlänge schon nerven kann, oder man flexibler sein wollte.
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Wicked: Kritik zum Film
Also. Ich bin ja ein kleiner Musical-Fan und freue mich über Michael Jackson, den ich mir im nächsten Jahr sicher nochmal reinziehen werde. Da passte es, wenn ein ganzes Kino voll an Stage-Scool SchülerInnen den Mix zwischen Love-Story, Hexen-Wahnsinn und Affen-Zauber sehen, wie man so einen Streifen umsetzen kann.
Bei WICKED merkt man eben, dass viel Kohle in die bunten Kulissen gegangen sein muss und auf übertrieben schlechte Dialogdarstellungen verzichtet wurde. Außerdem ist es verdammt clever, die Gesangpassagen im Original zu lassen und diese zu untertiteln.
WICKED: Kritik zum Film
Zwei Jahrzehnte lang war es eines der beliebtesten und beständigsten Musicals, die jemals auf einer Bühne zu sehen waren.
Es wird das erste Kapitel eines mitreißenden Kinoerlebnisses, das der gefeierte Filmemacher Jon M. Chu inszenierte. Der zweite Teil, Wicked – Part 2, soll am 27. November 2025 in die Kinos kommen.
Es erzählt die bislang unbekannte Geschichte der Hexen von Oz. Im Mittelpunkt stehen zwei junge Frauen…
Story basiert auf dem Bestseller-Roman von Gregory Maguire. Die Leinwandadaption realisierte Winnie Holzman, die Autorin der Bühnenproduktion, gemeinsam mit dem, mit einem Grammy ausgezeichneten Komponisten und Texter Stephen Schwartz.
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