ZEITEN DES UMBRUCHS: Diese düstere Stimmung ist gruselig und verstörend

Kino: Mit ZEITEN DES UMBRUCHS wird eine düstere Stimmung erzeugt, die gruselig und verstörend zugleich daherkommt. Damit sah ich einen Film, den ich im TV weggeschaltet hätte. Warum, das lest ihr hier:

Der gefeierte Regisseur James Gray (Die versunkene Stadt Z, Ad Astra – Zu den Sternen) präsentiert ein zutiefst persönliches Coming-of-Age-Drama über Familie, Freundschaft und die für Viele aussichtslose Suche nach dem amerikanischen Traum. Im gewohnt depressiven Stiel arbeitet er seine Geschichte ab, die mich völlig runterzieht. So brutal echt wird die häusliche Gewalt thematisiert, die in Bild und Ton zu heftig reinzieht. Man könnte ergänzend sagen, dass hier diese Arrogant von Universal deutlich wird…

Die Schauspielerleistungen von Anne Hathaway und Antony Hopkins sind einfach großartig, NUR das hat mich  im Kino gehalten. Diese Düsterkeit fraß mich teilweise auf, in der ich Szenen aus meiner Kindheit wiederfand. Diese wurden teilweise nicht verarbeitet und tun beim Hinsehen einfach weh! Was als einem Kompliment an den Regisseur JAMES GRAY gewertet wird. Nur deshalb blieb ich sitzen und zog mir diese zwei Stunden rein…

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Zeiten des Umbruchs Plakat…

Die Story in ZEITEN DES UMBRUCHS

New York im Spätsommer 1980: Paul (Banks Repeta) ist das jüngste Mitglied einer gut situierten jüdischen Familie. Doch zwischen seiner viel beschäftigten Mutter Esther (Anne Hathaway), seinem bemühten, aber strengen Vater Irving (Jeremy Strong) und seinem streitsüchtigen Bruder Ted (Ryan Sell) fühlt er sich oft einsam und verloren. Allein sein liebevoller Großvater Aaron (Anthony Hopkins) scheint ihn wirklich zu verstehen und seine Interessen zu fördern.

ZEITEN DES UMBRUCHS: Anthony Hopkins spielt seine Rolle wahnsinnig gut, wie ebenso der 14-jährige Michael Banks Repeta

Kino: Antony Hopkins und Banks Repeta

Im Kino: ZEITEN DES UMBRUCHS. Zu Beginn des neuen Schuljahres lernt Paul den Schwarzen Jonathan (Jaylin Webb) kennen, einen „Sitzenbleiber“, der in ärmlichen Verhältnissen bei seiner kranken Großmutter lebt. Er freundet sich mit dem älteren Jungen an, der allen Problemen zum Trotz fest an Werte wie Ehrlichkeit und Loyalität glaubt. Doch es dauert nicht lange, bis Paul immer mehr bewusst wird, dass nicht jeder in dieser Welt die gleichen Chancen hat.

Bei seiner Weltpremiere auf den Filmfestspielen in Cannes erhielt James Grays teils autobiografisches Drama stehende Ovationen. ZEITEN DES UMBRUCHS erzählt sensibel vom Aufwachsen im Amerika Anfang der 80er-Jahre − einem Amerika, das geprägt ist von allgegenwärtigem Rassismus, elitären Machtgefügen und tiefgreifenden Vorurteilen. Dabei zeigt der Film ein ungleiches System auf, in dem nicht alle Menschen gleichberechtigt behandelt werden.

Ab dem 14. November geht´s in den Kinos los.