Rave-Demo: „Reclaim Hamburg“

Rave-Demo: „Reclaim Hamburg“ sorgte in Schanze für Unruhe

Rave-Demo „Reclaim Hamburg“ holte die Linke Szene in der Schanze mit Böllern und Vermumten auf dem Dach der Roten Flora auf das Antifa-Programm!

In Schockstarre am 1. September in der Schanze: Es war das letzte Aufbäumen der Sozialisten, des „elenden Rest“es und der „Drachenbrut„, so, wie es Wolf Biermann immer vorausgesagt oder so knallhart mit ihnen abgerechnet hat. Denn einen Tag später, nach der 18 Uhr Wahlprognose, da trafen sie sich erneut, brüllten immer noch laut und verzweifelt arrogant in die dumpfen Micros hinein. Die Wahrheit: die LINKE, die in Sachsen mit lächerlichen 4,5% aus dem Landtag geflogen ist, ist so bedeutungslos, wie Jahrzehnte nicht mehr!!!

LINKE aus dem Landtag und „Reclaim Hamburg“ gegen das Clubsterben

31. August: Schanze, Hamburg. Reclaim, das heißt so viel wie Zurückfordern! Der Generation Move wurde, entgegen dem Schlagermove, der immer noch jährlich durch die City grölen darf, von der Stadt nicht gewollt und nach wenigen Jahren untersagt. So begann die Beschneidung der Kultur durch die Verantwortlichen, die sogar auf der Straße sichtbar wurde. Die alten, „dreckigen“ Locations, wie sie gerne in der Szene genannt wurden, hielten ebenso wenig stand, bevor sie langsam verrotteten, nun eingestampft und einige abgerissen werden.

Warum das Clubsterben eine normale Entwicklung ist

Als die China Lounge noch zu einem der besten Clubs in Europa von namhaften Musik-Zeitschriften gekürt wurde, waren die Zeiten noch etwas andere. Damals hat man sich noch, unter der Führung von Claus Hock, gefreut, bekannte DJs auflegen oder auch mal gerade aktuelle Formel Eins Rennfahrer, wie Nick Heidfeld (TouchYou.de berichtete) in der obersten Etage, im eigens hergerichteten VIP-Bereich privat feiern zu lassen. Nächtelang prosteten wir uns mit bekannten Freezers-Spielern zu, als Eishockey-Sport in der Hansestadt noch on vogue war, lösten später die von ihnen geschenkt bekommenen Tickets in der Color Line Arena ein oder wir staunten über „Kim Dotcoms“ weibliche Begleitungen nicht schlecht, die der nun dauerhaft in Neuseeland lebende in diesen Hamburger In-Club schon in den Neunzigern ausführte…

Tja, by the way, was macht denn Club-Gründer Hock heute? Seit der Corona-Krise hat man nichts mehr gehört.

Rave-Demo: Unter „Reclaim Hamburg“ sorgte die Linke Szene für Unruhe in der Schanze und fackelte Böller und Parolen ab…

Rave Demo: Alles für die Akte Club-Kultur

Heute ist das mit dieser coolen Club-Kultur fast vorbei. Und ich finde das auch irgendwie richtig. Nicht so der „Bezirksverband Altona“, der rief, übrigens mit ein paar Rechtschreibfehlern in seiner Aufforderung („Aufruf zur Grossdemo…, Demorave“), auf, sich daran zu beteiligen. Einige Hunderte folgten dem Sound denn auch. Jedoch hatte ich so das Gefühl, es würde einigen eben nur um die Party gehen, ob der Botschaft, die es beinhalten sollte.

Auf der Rave-Demo: „Reclaim Hamburg“ wurden Mottos wie „Freiräume…“ und Seifenblasen mit Parolen verbreitet…

Rave-Demo: „Reclaim Hamburg“ – Parolen und Vermummte für die Club-Kultur

Als der Mucke-Konvoi mit mehr als zehn bedürftig bestückten Wagen auch die Schanze erreichte, da flogen die roten Raketen und knallten die Böller vom Rote Flora-Dach, dass die Wände des Symbol-Gebäudes und selbsternannten „Störfaktor“ nur so wackelten. Vermummte schwenkten Antifa-Fahnen und brüllten irgendwelche Parolen hinunter. Ernste Frage: Wann wird dieser „Schandfleck“, wie er auch im Volksmund betitelt wird, eigentlich endlich endgültig durch ein modernes Building ersetzt!?

Schon, als Danger Dan vor einigen Monaten im Gastro-Viertel, mitten in Eimsbüttel spielte, der für ein „schöneres Leben“ werben wollte, da fielen diese Slogen ebenso auf.

Veränderungen sind wichtig und zum Positiven so oder so. Ob Molotow, die Astra-Stube oder andere Clubs, die sich in einer Asyl-Lage befinden – viele Gastronomen haben kaum eine Ahnung von PR und Insta-Werbung. Trotzdem, als der Club-Betreiber Andi Schmidt seine Kündigung erhielt, trommelte dieser die Medien zusammen, um einen Umzug ins Moondoo zu erreichen. Diese Location schließt nämlich ebenso zum Jahresende. Also, wenn es da ne Abriss-Party ohne Abriss geben würde, wäre ich auch dabei!!

Halten wir also fest, dass sich nach Corona immer noch die Verhältnisse regeln, so, wie es auch in anderen Bereichen der Fall ist.