ESC: Ich schäme mich für Hamburg und den NDR – für diesen erneuten letzten Platz!

NDR und der ESC 2023 mit Lord of the Lost: Ich schäme mich für Hamburg und den Rundfunk, für diesen erneuten letzten Platz, denn SIE machten im Finale ihrem Namen alle Ehre und landen ganz hinten, mit lächerlichen 18 Punkten! Diese Blamage sahen an die 9 Millionen Zuschauer auf ARD und ONE.

Einer wie IKKE, der dürfte sich wohl richtig freuen, über diese erneut und peinlich Niederlage für Hamburg, für Deutschland, für den NDR. Sogar Peter Urban, der nach Jahrzehnten sein letztes Mal das Spektakel moderierte, konnte es nicht fassen, was da am Abend des Finales passierte – Deutschland lost erneut und bitterlich!

Ehrlich gesagt, ich bin ebenso besoffen und gleichzeitig betroffen, von dieser erneuten Geschmacklosigkeit, mit der der NDR wieder eine Niete ins Rennen schickte. Uns macht das alle fassungslos. Diskussionen über Verfahrensweisen Talente auszusuchen, wie mit Du ja, neee, und Du nein, gab es ja genug.

NDR, der ESC 2023 und Lord of the Lost -ICH schäme mich!

Das Schamgefühl ist unbeschreibbar groß. Klar, du kannst verlieren. Aber so? Hat diese Stadt denn gar keine Ehre und Stolz mehr? Ich fühle mich so schlecht, dass ich diese Band eher aus diesem gesamten Musik-Milieu verbannen möchte. Den lokalen Hamburg-Wettbewerb am besten gleich mit!
Nun ist es ja nicht so, dass es eine Premiere mit den blamablen Niederlagen wäre. Aber irgendwann darf ich doch mal sagen, dass nun genug genug ist! Statt alte GEZ-Gelder zu veruntreuen, auch wenn es „nur“ ein Verdacht war und ist, und was weiß ich noch für negative Geschichten, die man mir aus den ersten Reihen der Redaktionen des Öffentlich Rechtlichen zuträgt, sollte sich doch auf das Wesentliche konzentriert werden. Ja, der Unterhaltungswert und Gänsehautfaktor durch Fremdschäm würde fehlen, aber genau den wollen wir doch, richtig?

Während Til Schweiger mit seinen Aggro-Attacken am Film-Set gerade alles um die Ohren zu fliegen scheint, sogar grade der Constantin-Chef kleinlaut einknickt, ja, nach langem Hin und Her sogar entschuldigt, sollte beim NDR auch mal wieder aufgeräumt werden, jedenfalls was den Vorentscheid betrifft! Neue Strukturen können dabei vielleicht helfen. Oder den Raab anrufen, ob der das nochmal in die Hand  nehmen kann…

Thomas Gottschalk hat da härtere Worte und meint, dass wir von Europa verarscht würden. Denn als Australien das zweite Halbfinale gewannen, kippte auch die Stimmung bei den Buchmachern. Die spielten mit den Kameras, machten eine Show!

Noch im Vorentscheid des NDR gewannen Lord Of The Lost, weil die Zuschauer von „Kopfstimme“ und Weichspül-Pop die Nase voll haben würden, so hieß es, Ikke Hüftgold keine Chance hatte, im Talk mit rp-online schilderte: „Ich bin eigentlich unerwünscht!“ und wieso sich Katja Ebstein unters Publikum mischte, sind doch die Storys, die das Leben schreibt und verwirrend zugleich sind.

ESC: Ikke Hüftgold legte mit Statement auf Insta gegen den NDR nach…

NDR ESC Vorentscheid: Ikke Hüftgold legte gegen NDR nach

Jetzt legte Ikke nach und erzählt auf seinem Insta-Profil, dass der NDR geschummelt haben könnte. Pressevertreter und „Insider aus dem NDR-Umfeld“ und der Musikindustrie seien auf ihn zugegangen, würden ihn auf Verdächtigungen gestoßen haben…

Diesen Verdacht konnte der Sender bisher nicht ganz entkräften. Die Antwort von dem, die Ikke auf seinem Account veröffentlichte: „Wir wollen uns auf Angabe derer Punkte konzentrieren…“, war daher alles andere, als aufklärend. Der wolle nämlich die absoluten Votingzahlen NICHT veröffentlichen, so der Vorwurf. In diesen solle nämlich zu sehen sein, wie die Verteilung der Punkte gesetzt wurde.

Schlager ist ein riesiger Markt. Schon Stefan Raab hatte mit seinem produzierten Song von Guildo Horn einen guten Platz hingelegt, der später dann mit einer Version von „Wadde hadde dudde da?“ und einem fünften Platz zeigte, dass es BUNT geht! Außerdem vermisst man schon lange die PRO7-Produktion, die ehrlicher und öffentlicher zu entscheiden vermochte, wer für uns geht oder nicht!

Lord Of The Lost gewinnen ESC Vorentscheid und fliegen nach Liverpool…

NDR ESC Vorentscheid: Ikke Hüftgold legt gegen NDR nach

RASS: Bettruhe für Frida Gold! Sie konnte NICHT am ESC teilnehmen, weil die Stimme weg ist und sie Schüttelfrost hat: Katja Ebstein hatte sich da unters Publikum geschummelt, weil sie ein großer ESC Fan ist. Schließlich machte sie den dritten Platz für Deutschland, als sie das erste Mal teilnahm. „Am liebsten hätte ich mich verssteckt…!“ Barbara Schöneberger, die sich wirklich wieder sehr unterhaltsam durch die Show plapperte, schnappte sie sich trotzdem zu einem kurzen Talk. Die Sängerin erlebte deshalb den Auftritt von Lord Of The Lost Live und keiner weiß, ob sie auf die getippt hätte. Und genau das ist ja das Spannende an so einem Wettbewerb! Und mal ehrlich, wer hatte denn vorher schonmal was von diesen Blut-Rockern gehört, die auch noch bei mir um die Ecke wohnen? ICH nicht! Auf St. Pauli, da sehe ich derzeit jedes Heimspiel, machte Nächte auf dem Kiez klar, aber diese Jungens sind mir bisher entgangen…

Wer die Sendung auf allen Kanälen um 20:15 jedoch suchte, fand nichts! Die ARD schien sie vor den Zuschauern zu verstecken. Denn erst um 22:20 ging die Ausstrahlung der Aufzeichnung los! Wie schade. Darum schaute ich mir die in der Mediathek an.

ESC Vorentscheid: WO wird Deutschland mit „seinen Helden“ landen?

Man kann außerdem sehen, wie die Jurys der Länder drauf sind und abstimmen, und wo im Gegensatz da das Publikum hin will. Denn der Unterschied sind Welten. Sie haben die Nase von diesem Öffentlich-Rechtlichem Weichspül-Pop voll und wollen richtige Männer auf der Bühne sehen! Nachdem Will CHURCH zuerst vorne war, holten die Zuschauer die wahren Könige an die Spitze: Lord Of The Lost.

Aber eines möchte ich immer noch nicht glauben; dass die Metall-Rocker es schaffen könnten, Deutschland mindestens auf die mittleren Plätze zu spülen. Auch wenn Riccardo Simonetti ermutigt, dass wir doch endlich „unsere Helden feiern“ sollten. Da fragen sich einige – WELCHE das sind…?

Frida Gold sagt ESC wegen Fieber, Stimme weg und Schüttelfrost den Vorentscheid ab…

ESC Vorentscheid: WO wird Deutschland im Mai landen? Wir wissen es schon.

Freitag ging der Vorentscheid zum Contest in Köln über die Bühne. Krass, wie die peinliche Erinnerung des letzten Jahres wieder in mein Hirn schoss, wenn zum Vorentscheid für den ESC gerufen wird. Unseren deutschen Helden Malik Harris hat es da ja auf den 25. Platz geschafft! Ich gratulierte. Viele wussten es vorher und behielten Recht, dass die Deutschen kein glückliches Händchen damit haben, wenn es um Bestimmung der Künstler geht, die unser Land, in dem in Europa meist gesehenes Musikformat vertreten sollen. Sogar Xavier Naido war da ungefragter Weise mal im Gespräch. 

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Ikke Hüftgold hatte auf ESC Vorentscheid performt. Wird das trotz der Niederlage ein euerer Guildo Horn?

Ikke Hüftgold hatte auf dem ESC Vorentscheid keine Cahnce

Das Publikum entschied in der Live-Show des NDR ESC Vorentscheid: „Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool“ im Ersten. Neben den Musikerinnen und Musikern, die sich um das Ticket nach Liverpool bewerben, steht nun auch der „Intervall Act“ fest: Während der Abstimmung steht u. a. das Country-Rock Duo The BossHoss gemeinsam mit der niederländischen Star-Musikerin Ilse DeLange auf der Bühne. Sie präsentieren ihre aktuelle Single „You“.

Ilse DeLange gehörte zur letzten DSDS-Jury und zudem zu den Gästen, die Moderatorin Barbara Schöneberger während der Show zum Talk auf der Couch begrüßt. Dort nehmen auch Platz Moderator und Sänger Florian Silbereisen, der 2017 beim deutschen Vorentscheid zur Jury gehörte; Model, Schauspieler und Moderator Riccardo Simonetti, bekennender ESC-Fan; und Malik Harris, der den Vorentscheid 2022 gewann und Deutschland beim ESC in Turin vertrat.