Marx

205 Jahre – Hätte „Der junge KARL MARX“ heute überhaupt eine Chance?

Film und Kritik zum Geburtstag und „Der Junge Karl Marx“ – Hätte der heute einen Hauch einer minimalen Chance?? Klare Antwort – NEIN.

Zum heutigen 62 Jahre Mauerbau-Tag, am 13. August,  möchte ich noch einmal Klartekt reden:

SACHSEN-ANHALT und Thüringen hallten mit der Wahl nach und ließen die Kommunistischen LINKEN sogar deutschlandweit gnadenlos abstürzen! Wir sind allgemein froh, dass das Volk verstanden hat und NICHT die „Abwahl dieses aktuellen Systems“, so wie es klar im Programm der „Partei“ steht, einleiten konnte.
Politik wird mit der Film-Kritik vermischt:

DENK-MAL DRÜBER über dieses Zitat NACH: „KARL MARX WAR EIN RASSIST!“ Jürgen Neffe.
Ob Hongkong, USA oder DDR – FAKT vom MDR deckte das auf, was wir, die aus der Ost-Zone, also dem real existierendem Sozialismus kommend, schon immer wussten – Links ist falsch! Denn „wenn wir erst einen Prozent der Reichen erschossen haben…“, würden sie den Rest in Arbeitslager stecken lassen!! DER JUNGE KARL MARX – eine DVD-Rezension:

Auf der halben Welt wurden Statuen geköpft,

…die für Menschenhandel und Sklaverei stehen. Auch die vom heimlichen Kommunistenführer der ehemaligen DDR, Freund Erich Honeckers, sollte fallen. Aber in (ehemals) Karl Marx-Stadt, heute Chemnitz, da wurde sie vor zwei Jahren, als ein „Geschenk“ der Chinesen, der größten Parteien-Diktatur der Welt, erst hingestellt!!

Marx ein Menschenhasser? Schlimm, denn in seinen Briefen soll er sich ausdrücklich über diejenigen böse ausgelassen haben, die auf seiner Seite standen und ihn aushielten. Einem, den er um Geld bat und der es ihm auch großzügig und immer wieder in krassen Summen schenkte, damit es der nach außen prahlende Sozialist in vollen Zügen wieder verprassen konnte, solle er nachgerufen/-geschrieben haben, dass er wegen seiner kräuseligen Haare als Abkömmling eines Gorillas oder Neger spricht

Zu 35 Jahre Mauerfall – eine Kritik zum niedergegangenen Sozialismus und zum Film:

Gesehen auf EINS ONE: DER JUNGE KARL MARX.

BIOGRAPHIE KARL MARX: SEIN LEBEN UND SEIN JAHRHUNDERT.

Seit vier Jahrzehnten ist dies die erste große Marx-Biographie – geschrieben von einem exzellenten Kenner auf der Grundlage intensiver Forschungen. Jonathan Sperber zeigt uns Karl Marx genauer als je zuvor im Kontext seines Jahrhunderts und interpretiert ihn nicht, wie die meisten seiner Vorgänger, als eine Art posthumen Zeitgenossen. Dieses Buch macht uns vielmehr bewusst, wie stark Marx sich im Koordinatensystem der eigenen Epoche bewegte – zwischen den Ereignissen der Französischen Revolution und einer kapitalistischen Zukunft.

Als Karl Marx und Friedrich Engels Mitte des 19. Jahrhunderts am »Kommunistischen Manifest« arbeiten, geht es ihnen nicht um einen willkürlichen Umsturz der politischen Verhältnisse: Die Revolution des Proletariats, die ihnen vorschwebt, soll historisch begründet sein – als notwendige Folge einer geschichtlichen Entwicklung, durch die sich die Frage nach sozialer Gerechtigkeit neu und immer dringlicher stellt. Marx’ und Engels’ kraftvolle Vision einer klassenlosen und dadurch gerechten Gesellschaft macht das kommunistische Manifest zu einer bis heute äußerst anregenden Lektüre.

Lest auch: Meine irre Flucht aus der Ostzone – Warum wir die DDR verlassen haben

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Kritik zum Film Der junge Karl Marx

Ein Film ist immer ein Politikum, hat eine Aussage oder Botschaft. Darum hätten sich Marx und Engels wahrscheinlich im Grabe umgedreht und nicht träumen lassen, dass die Ostzone den „real existierenden Sozialismus“ gegen ihrer verbreiteten „Ideale“ konkret und mit brutaler Gewalt gegen die Wand fahren würde! Er ist vor genau 29 Jahren gescheitert, endete mit einem katastrophalen Fiasko und dem Niederriss der Mauern zwischen zwei Welten, die hätten unterschiedlicher nicht sein können. Sogar ICH war mit meiner Fluchtgeschichte im NDR und konnte berichten, wie die jämmerlichen Zustände im Rote-Socken-Land waren.
Und – was die chinesischen Studenten in Peking 1989 nicht schafften, konnten wir mit unserer Revolution wieder gut machen.

Das Kapital muss dringend überarbeitet werden…

…denn es wurde nie vollendet.

In der Schule haben wir noch „Das Kapital“ lesen müssen, durch das ich mich, wegen der nicht gerade einfachen Formulierungen, durchquälte. Verstanden habe ich nicht viel, außer, dass das Eigentum an Produktionsmitteln verstaatlicht werden muss. Was das im Endeffekt, im Zusammenspiel der Reise-, Meinungs- und Entfaltungsverboten mit uns gemacht oder dem Volke gebracht hat, ist allseits bekannt. Zu naiven, dummen und rückständigen Geschöpfen erzog uns der Staat. Darum – der Kapitalismus hat in der Gegenwart tatsächlich gesiegt, ist die allmächtigste und wirklich am beständigste Gesellschaftsform der Menschheit.

Warum? Weil der Sozialismus, und schon gar nicht der Kommunismus, in dem aller Tausch von Waren und Werten ohne Geld zu funktionieren hat, mit der Habgier, dem Geiz und der sieben Todsünden, aus denen der Mensch besteht, nicht vereinbar ist!
Hätte der Sozialismus oder die Ideologie der beiden Kommunisten heute überhaupt eine Chance?
NEIN!

Lest auch: Reaktionen aus der Bevölkerung nach Straßen-Proteste auf Kuba in Havanna: „Der Staat lügt – ICH will hier raus!!“

Der Junge Karl Marx – Eine kommunistische Geschichte auf DVD, die nicht zeitgemäß ist!

Die LINKEN woll(t)en den Kommunismus zurück… Der Junge Karl Marx: Der Film und die Kritik

…und sie Rechten den Faschismus? Warum „Der Bund der Jungen Kommunisten“ jämmerlich gescheitert ist? Die (radikalen) LINKEN in Deutschland versuchten 2017 immer noch, besonders über die Hardlinerin Gesine Lötzsch, die den „Kommunismus über den Weg des Sozialismus“ zurückhaben will, oder über den gewaltsamen Weg des G20-Gipfels, eine mögliche Wiederkehr einer Diktatur auf Linie zu halten. Auf einem aktuellen LINKEN-Parteitag hieß es sogar: „Wir entmachten die Reichen, stecken sie in Arbeitslager…“

Immer dann, wenn Banken schwächeln, Das Kapital in komische Kanäle versickert oder durch Spekulationen verbrannt wird, schreien sie auf und wittern ihre Chance, die DDR zurückzuholen. Das halte ich eher für eine große Dummheit, wenn ich ehrlich bin. Denn wer die Geschichte nicht verstanden hat, hat irgendwie nichts dazu gelernt.
Aber die Theorie, die Marx und Engels in ihren Werken hinterließen, sind schon interessant, das muss ich sagen. Eigentlich wirklich schade, jedoch nur logisch, dass sich so ein System nicht durchsetzen konnte…

Hätten die Visionen von Karl Marx heute eine Chance?

Ich denke nicht. Erst einmal müsste Das Kapital komplett überarbeitet und an die heutige Zeit angepasst werden. Und außerdem besteht dann immer noch die Gefahr, dass dieses Schriftstück für diktatorische Zwecke missbraucht werden könnte. Die Vergangenheit hat´s ausdrücklich gezeigt – Hitler ist gegangen und die Ost-Block-Faschisten haben mit denselben Machenschaften weitergemacht, um Menschen zu brechen, die NICHT über Leichen gehen wollten, um ein marodes Märchenland zum „Erfolg“ oder „Sieg“ zu führen; die Deutsche Demokratische Republik. DAS ist und war Verbrechen genug. Darum sage ich ganz klar: wählt NIE den Kommunismus und/oder den Faschismus zurück!! Lernt dazu.

Die neue Biografie von Jürgen Neffe macht noch einmal deutlich, warum Karl Marx zu Zeiten des „Realexistierenden Sozialismus“ mit seinen „Idealen“ missbraucht worden ist. Seine Aussagen wurde so verdreht, wie man sie brauchte, um Pläne zu rechtfertigen, die man skrupellos umsetzte.

Der Junge Karl Marx hätte heute keine Chance

Andererseits macht mir die jetzige politische Entwicklung der neuen bösen Achse Angst, wenn ich die Pläne von Erdogan sehe und höre, die nazistischen Beschimpfungen ertragen muss und erlebe, wie er die Türkei in eine Diktatur stürzt. Denn nichts anderes war der „real existierende“ Sozialismus, den wir in der Ostzone erleben mussten, der nicht nur von Reiseverboten geprägt war. Dazu kommt der Gebieter Russlands, Putin, der sich nach und nach Land zurückstielt, welches ihm schon lange nicht mehr gehört und nicht zuletzt unser neuer Präsident Trump, der am liebsten alle Richter einsperren und die Pressefreiheit abschaffen möchte, so, wie es schon in der sogenannten „Dönerrepublik“ geschehen ist.

All das ist genau das, was unter so einem Deckmantel gerechtfertigt werden soll. Niemand kann gleich sein, wie irgendein anderer. Ja, wie soll das gehen? Und deshalb sage ich – der Marxismus/Leninismus darf nie wieder den Kapitalismus mit seiner Marktwirtschaft und Lebensfreiheit stürzen…! Denn die haben wir grade erst gewonnen. Tatsächlich wurde ´89 die Mauer niedergerissen und die Welt atmete auf.
Daher muss eine neues Konzept her.

Gewinnspiel wegen Meinungsfreiheit abgesagt!

Und wenn wir hier schon von Diktaten und Meinungs(un)freiheiten sprechen, verwunderte es nicht, dass die PR-Agentur das geplante Gewinnspiel mit der Verlosung des „Kapitals“ und „Das Manifest“ wegen meiner Stellungnahme mit einem Rechtfertigungsbedenken gegenüber des Veranstalters zurückzog. Da frage ich mich dann wirklich, ob wir hier noch in einer freien Demokratie leben oder ob das alles eine dämliche Propaganda ist…

Zur Pressenotiz: Der Junge Karl Marx und Film plus Kritik

DER JUNGE KARL MARX ist großes historisches Kino über die Begegnung zweier Geistesgrößen, die die Welt verändern und die alte Gesellschaft überwinden wollten. In großen Bildern und mit viel Sensibilität erzählt Regisseur Raoul Peck die Entstehungsgeschichte einer weltbekannten Idee als Porträt einer engen Freundschaft. Ihm gelingt ein so intimer wie präziser Blick in die deutsche Geistesgeschichte, die durch zwei brillante und gewitzte Köpfe seit der Renaissance nicht mehr so grundlegend erschüttert wurde.

Im Jahre 1848 wurde das Kommunistische Manifest von Friedrich Engels und Karl Marx veröffentlicht und gilt heute als Einführung in die Ideenwelt der beiden Revolutionäre.
Von den europäischen Revolutionen bis zur Globalisierung hat es der knappe Text immer wieder geschafft, den kritischen Blick des Lesers zu schärfen. Dabei unterlagen die Theorien von Marx und Engels sehr unterschiedlichen Deutungen. 

Den Film unbedingt anschauen und sich selbst ein Bild machen, eine Meinung bilden. Denn eines ist klar – heute dürfen wir über den sinnlos und nicht grundlos gescheiterten Sozialismus urteilen und ihn mit diesem Film begraben…

26.01.2019. Europawahl: DANKE, ihr habt klug gehandelt: GRÜN!
Warum der Kommunismus und der Faschismus die falsche Wahl sind und weshalb Marx nie ein Marxist war! Wählt nicht Rechts, wählt nicht Links! Alles andere ist (fast) scheiß egal. 

Erschienen auf BD, DVD
ab dem 20.10.2017
gesehen auf EINS ONE am 26.05.2019
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