Sprachrohr MODE: Danny Reinke, Marcel Ostertag und Kilian Kerner setzen Zeichen
Sprachrohr MODE: Designer:innen gegen Krebs – Rebekka Ruétz, Danny Reinke, Marcel Ostertag und Kilian Kerner setzen ein Zeichen für Krebspatient:innen.
Mode ist oberflächlich und nicht mehr als ein bisschen Glamour?
Nein. Mode ist viel mehr als nur „ein Hauch von individuell gelebter Schönheit“! Mode ist ein Sprachrohr des Charakters und der Seele.
Genau das beweisen eindrucksvoll die vier Designer:innen Rebekka Ruétz, Danny Reinke, Marcel Ostertag und Kilian Kerner.
Gemeinsam mit der DKMS und der Deutschen Krebshilfe starten die Designer:innen eine groß angelegte Kampagne und widmen ihre Veranstaltung im Juli, im Rahmen der Berliner Fashion Week am 11.07.2023, den beiden Organisationen. Zum ersten Mal wird es ca. 200Tickets für die Shows der Designer im Juli zu kaufen geben. Der Erlös der Tickets wird an die Deutsche Krebshilfe und die DKMS gespendet.
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Tickets über www.kiliankernershop.de/tickets
Jeder zweite Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs, wie aus dem aktuellen Bericht „Krebs in Deutschland“ des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland hervorgeht. Alle 12 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs. Weltweit sogar alle 27 Sekunden. Für viele Erkrankte ist die Stammzellspende die einzige Chance auf Überleben.
Krebs ist ein Thema, das uns alle betrifft und bewegt. Ein Thema, mit dem wir alle früher oder später in unserem Leben in Berührung kommen.
Es steht im Mittelpunkt der Arbeit der DKMS und der DKH. Aufklärung und Prävention ist dabei besonders wichtig.
Die Kampagne soll dabei helfen, diese Themen noch prominenter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und zu zeigen, dass jede:r etwas tun kann.
Die Beweggründe der vier Designer:innen, diese Kampagne ins Leben zu rufen, hat folgende Hintergründe:
Mode Designer:innen gegen Krebs – Kilian Kerner:
Ende 2022 wurde bei drei Menschen aus meinem Umfeld innerhalb von sechs Wochen Krebs diagnostiziert. Alle drei sind junge Menschen. Mein Großcousin hatte gerade sein Abitur gemacht und anstatt des Studiums kam die Chemotherapie. Der Vater einer sehr guten Freundin hat durch die DKMS einen Lebensretter gefunden und ein Familienmitglied befindet sich gerade in der Endphase einer der härtesten Chemotherapien, die es in Deutschland gibt. Diagnose: behandelbar, aber nicht heilbar.
Ein weiterer Grund für mich: die Schwester meines Partners. Auch sie lebt heute nur noch, dank der Arbeit der DKMS. Als Kind erkrankte sie an Krebs und es gab kaum noch Hoffnung. Doch dank der DKMS und der engagierten Ärzte überlebte sie und ist heute eine der stärksten Persönlichkeiten, die ich jemals kennengelernt habe. Und sie ist geheilt.
Marcel Ostertag:
We fight cancer – ein Thema, das uns alle betrifft – denn rechtzeitige Vorsorge kann Leben retten.
Vor einigen Jahren wurden per Zufall bei einer anderen Untersuchung bei der besten Freundin meines Ehemanns Tumore in der Niere und in der Brustfestgestellt. Durch die frühe Erkennung konnte mittels zwei Chemotherapien rechtzeitig eingegriffen werden und eine vollständige Heilung erwirkt werden. Der Fall im engsten Kreis hat bewiesen, dass Vorsorge wichtig ist und Leben retten kann.
Danny Reinke:
Ich wäre nicht der Designer, der ich heute bin, wenn meine Mentorin und Dozentin aus der Modeschule mich nicht geformt hätte.
Als ich hörte, dass sie an Krebs erkrankt ist, tat mir das unendlich leid und es hat mich sehr getroffen.
Ich kann ihr nicht ansatzweise zurückgeben, was sie für mich getan hat. Aber ich kann meine Stimme nutzen, andere Menschen zu mobilisieren, etwas gegen Krebs zu tun.
Rebekka Ruétz:
Mit unserem Projekt „We fight cancer“ möchte ich die Menschen dazu aufrufen, sich zu Informieren und sich um ihren Körper und Ihre Gesundheit zu kümmern! Weil das Thema Krebs uns früher oder später alle betrifft, sei es persönlich oder im Familien- oder Freundeskreis. Lasst uns gemeinsam und offen darüber sprechen, Bewusstsein schaffen und Aufmerksamkeit generieren, weil es sich lohnt!