Jack

JACK – eine (ganz normale) Geschichte?

Der Film spielt in einem Berliner Ghetto und beginnt mit hektischen Szenen: Der Wecker klingelt, Jack springt auf und pfeffert sich Kornflakes in den Mund, schüttet Milch aus der Tüte hinterher und kümmert sich gleichzeitig um seinen kleineren Bruder. Die Mutter ist irgendwie nicht da, scheint sich anderen Aufgaben zu widmen.

Abends, als alle im Bett liegen, hört er Geräusche aus dem Nebenzimmer. Als er nachschauen geht, ertappt er überraschend seine Ma mit einem Fremden im Bett, der von den beiden Sprösslingen bis dahin nichts wusste… Nachdem sich der Jüngste durch zu heiß eingelassenes Badewasser verbrüht, entscheidet sich das Jugendamt dafür, Jack ins Heim zu stecken. Hier geht er durch die Hölle…

Verstörendes Familien-Drama, indem Jack immer wieder auf der Suche nach seiner Mutter ist, während die sich um neue Liebschaften kümmert und hofft, ´dieses Mal ist es wirklich was ernstes.´ Dabei wirkt der Älteste sehr traurig und eifersüchtig zugleich. Die Kids werden hin und her gestoßen, ja sogar emotional enttäuscht. Schon lange müssen sie vor der Polizei in Deckung gehen, um nicht wieder dort zu landen, wo sie nicht hin wollen…

Dieser Streifen geht unter die Haut!
Eine schauspielerische Groß-Leistung!
Ich bin geschockt von dieser Geschichte!