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Jeremy Loops – Live in Hamburg einfach großartig

Hamburg.
Jeremy Loops war gerade einige Zeit in der Stadt und hat uns mit seinem meet and greet in einem Surf-Shop auf St. Pauli in Wahrheit verdammt verzückt! Der Höhepunkt seines Hamburg-Trips war dann der mega geile Gig im Grünspan. 

Vor einigen Wochen hatte der Südafrikaner in einen Surf-Laden auf St. Pauli „geladen“, um auf seine Tour in Deutschland im kleinsten Rahmen, nämlich in einem Shop, zwischen Klamotten und Brettern, einzustimmen. Auf Facebook wurde nur einen Tag zuvor noch einmal eine Blitz-Promotion gestartet und ungefähr 40 „Tickets“ für dieses Ereignis freigegeben. Spontan Entschlossene konnten also (fast) ganz privat mit dem Sonnyboy plaudern, Selfies machen und 5 seiner Stücke im a capella-Style genießen.

Das Hemd sitzt locker, die Schuhe sind noch offen, als wenn er sie noch schnell nach dem Aufstehen nur so übergestreift hätte – SO cool und sympatisch kommt Musiker daher. Dann erzählt er uns, wie lange er Musik macht, fragt, wer schonmal gesurft hat und nimmt uns mit in seine Welt…

Jeremy Loops Live in Hamburg. Dieser Musiker ist einfach großartig!!!

Eine ganz andere Nummer war dann der super Gig im Grünspan. Ausverkaufte Hütte, und viele weibliche Fans, die, wie schon so oft bei anderen Künstlern, Zeile für Zeile Jeremy´s Songs mitsangen. Zuvor beichtete er uns, dass er ein wenig Grippekrank war, aber pünktlich zu diesem Anlass wieder fit sei, weil ihm seine Konzerte natürlich mega am Herzen liegen würden. Und das spürte jeder einzelne.

Der Grund seiner Tour ist das Erscheinen seines neuen Albums „Critical as Water„, aus dem er einige Sachen live spielte. Und seine Stücke sind einfach so vielfältig anzuhören, als wenn sich der Singer und Songwriter nicht an einen Musikstil aufhalten will. Mal klingt es alles sehr rappig, dann sind wieder einige Country- Einflüsse mit untergemischt. Das Ganze klingt so liebevoll und interessant, dass alle am Ende einige Zugaben bekommen.

Jeremy Loops (fast) ganz privat bei einem Geheimgig in Hamburg.

Das sein „Nachname“ nicht echt sein würde, überraschte mich nicht. Trotzdem fragte ich den geborenen Hewitt noch einmal und wollte wissen, wie der zustande gekommen ist: „Ich bin ein experimenteller Typ und habe daher bei meinen Produktionen immer wieder verschiedene Loops an die Reihe und übereinandergelegt. Irgendwann gefiel mir das so sehr, dass ich mich entschloss, einen Namen für mich daraus zu machen…“

Hamburg hat sich gefreut, dass Loops da war. Nun zieht er weiter durch die Lande. Der Musiker ist sicher wärmeres Wetter und anderes Essen gewohnt. Jedoch zieht ihn die Musik weiter dorthin, wo ihn die Leute haben wollen…

Video: Waves.