Senor Kaplan

SEÑOR KAPLAN-Deutschlandpremiere – Eine ernste Komödie

Gestern besuchte ich die Deutschlandpremiere des Filmes SEÑOR KAPLAN. Pünktlich nach dem Kaffee trinken begab es sich, dass es zeitlich wunderbar passte, um am Sonntag einen Kinonachmittag einzulegen.

Zur Deutschlandpremiere erschienen der Regisseur Álvaro Brechner, der aus Uruguay einschwebte, der deutsche Schauspieler Rolf Becker und der chilenische Hauptdarsteller Héctor Noguera als Jacob Kaplan. Letzterer wurde extra aus Chile eingeflogen. Brechner und Noguera saßen währen der Vorführung noch im Flieger, aber pünktlich zum Ende waren sie da, im Kino und standen eine Stunde lang den Zuschauern zur Verfügung.

Herzliche Begrüßungen: Eine Ausschwitz-Überlebende äußerte sich positiv über den Film.

Herzliche Begrüßungen: Eine Ausschwitz-Überlebende äußerte sich positiv über den Film.

Während der Abspann lief ernteten die Macher sehr viel Applause. Denn das Thema, welchem wir hier konfrontiert wurden, ist wieder einmal sehr brisant. Rolf Becker sagte etwas, was ihm sehr am Herzen lag: „Damals, nach dem Krieg, hatten wir genau das, was wir heute haben – Völkerwanderungen.“ Wir sollen doch daraus lernen, meinte er noch.

Außerdem im Publikum: Eine Auschwitz-Überlebende, die per Micro ein paar Sätze sagte und das hoch lobte, was sie gesehen hatte, sich dafür bedankte und meinte: „Schön, dass ihr den Film gemacht habt!“

Die zwei Streifen aus Uruguay, die es in unserem Land gibt, sind nur vom Verleih „Neue Visionen“ vermarktete worden. Und darauf war der Chef, der übrigens auch anwesend war, sehr stolz darauf. Mit uns stieß er mit einem Glas Wein an und nachte Tapas aus Uruguay.

SEÑOR KAPLAN
Deutscher Kinostart im Original und in der syncronisierten Fassung
Kinostart: 16.07.2015
Verleih: Neue Visonen

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