Echt cool! Adams Adventure-Trip – Koh Rong hautnah erlebt

Januar 2016, Cambodia, Koh Rong Island on Paradise.
Erlebnisbericht.
travels, sunset, adventure – wirklich, dieser shit ist echt cool! Diese Seefahrt ist sicherlich NICHT nur lustig, Adam´s Trip ist ein echtes Highlight.
Während seiner Boots-Tour wird geangelt, geschlemmt und vor allem das wahre Leben erlebt! Oftmals endet es in einem Dorfbesuch, indem wir die Bewohner, die auf die Hilfe der Touristen sehr angewiesen sind, mit ein wenig Geld unterstützten.

Das Geld, so Adam, werde auch in wichtige Projekte gesteckt. Neben einer Schule, die neu gebaut worden sei, würden immer wieder Hütten aus dem Boden gestampft, deren Entstehung jedoch bezahlt sein will, so der Engländer ermutigend…

Aber mal der Reihe nach und von vorn.
So, wie er Bock hat, nämlich 3-4 x in der Woche, bietet der gebürtige Engländer, der vor 21 Monaten für eigentlich nur 2 Tage auf der Insel bleiben wollte, seine Touren an. Oft spricht es sich am Strand herum, wann der nächste Turn startet. Für 20,-$US pro Person gibt’s einen ganzen Tag lang alles, was zu einem richtigen Islandhopping dazugehört – Erlebnis, Spaß, Hitze und das echte Leben der Einheimischen. Eines kann ich bestätigen – er steckt seinen ganzen Enthusiasmus in seinen Job hinein und sorgt dafür, dass alle auf ihre Kosten kommen, wenn sie sich auf seine Führung einlassen. Und genau das ist es, was mich an der Sache begeisterte…

Der Treffpunkt um 09:00 Uhr AM an einer Strandbar, an der abgenutzte Plastikflaschen als Deko herumhängen, direkt in der Nähe des Anlegers, ist sorgfältig ausgewählt. Den kann eigentlich keiner verfehlen. Ohne es zu wissen, bin ich täglich an diesem vorbei gelaufen, weil ich eh hier wohnte.

Dann geht’s los, mit der „Seefahrt“, die wirklich nicht alltäglich ist. Mit einer langen Rede begrüßt Adam seine Mitfahrer und leitet das Aben(d)teuer ein. Nichts ist geplant. Verschiedene Möglichkeiten sind jetzt auszuschöpfen. Meistens jedoch endet sein Trip in einem Dorf in der Nähe der Insel Koh Rong, small village of Preak Svay, in dem ca. 800 Menschen leben. Diese Sichtweise ist einfach und sehr informativ: Während ein Familienvater mit seiner Karaoke-Anlage (fast) kilometerweit zu hören ist, weil er seine Gesangsqualitäten durch auf einem Röhren-TV angezeigten Texte mit mittelmäßigem Nachsingen verbessern will, steht seine Frau ein paar Meter weiter in einer kleinen Hütte und verkauft Getränke und Kokosnüsse. Kinder springen uns an, freuen sich, dass wir da sind. Besonders die blonden Europäerinnen sind bei den Kids sehr beliebt, weil sie wie Engel gedeutet werden. Wieder an einem anderen Platz sitzen mehrere Spieler in einem Kreis zusammen und es werden Karten gezockt, das durch die Touristen eingenommene Geld so gleich wieder verballert. Hier ist das Fotografieren nicht so gerne gesehen. Ich probierte es trotzdem und sogleich gab es kleinere Proteste. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn wir „flüchten“ eh schnell in unser Boot und steuern den weißesten Strand ever – called long beach an. Hier lassen wir uns zum Sonnenuntergang nieder und verzehren unsere geangelten Fische, mit Reis und Salat. Die Stimmung lockert sich langsam immer mehr auf und die ersten Grüppchen und Freunde haben sich gefunden… Am späten Abend endet die Tour mit einem tollen Lichtspektakel. In der Dunkelheit leuchten Algen oder Pflanzen, wenn ich die Hand ins Wasser gleiten lasse. Nachtbaden ist jetzt das Stichwort. Die Körper werden bei jeder Bewegung in einem matten Grünstich getüncht. Es sieht so aus, als wenn jemand mit einer Taschenlampe von unten heraus arbeitet. Besonders die weiblichen Mitfahrer begeistert dieses Schauspiel sehr…

Man kann natürlich als Vergleich zu diesem Trip die Dschungel-Tour von Robert ausprobieren, die ich vor zwei Jahren checkte und die von einem Steg in Sihaknuville aus startet. Aber das sind weltweite Unterschiede! Zwar ist der Touri-Dampfer des Deutschen, der seine „Agentur“ Suntours nennt und der ca. 40 Abendteurer mitnehmen kann, wesentlich pompöser und größer, im Gegensatz dazu ist die Intensität und Real-Life-Qualität des Engländers mit nur 13-15 Mitfahrern wesentlich besser und persönlicher. Sein Adventure-Trip ist informativer, aufregender und Du steckst hautnah inmitten einer großen Story.

Adventure-Adam
auf Koh Rong Island – Cambodia
20,-$US pro Person
ein Spektakel, welches man sich geben muss!