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The Skatoons und der (voraussichtlich) letzte Streich

Das Letzte für’s Erste“ – Rückzug! Das war der (voraussichtlich) letzte Streich der Ska-Rocker aus Hamburg. Die Markthalle war ausverkauft, die Fans der Musiker aus allen Teilen um Hamburg herum angereist, um sie zu verabschieden. 

Ich hatte von den Jungs noch nie zuvor was gehört. Meine Unwissenheit ist nicht neu, denn durch meinen Blog habe ich die ein oder andere Band entdeckt. Das ist cool. So ist es auch mit den Ska-Punkern The Skatoons geschehen! Auf ihrer Homepage kündigen sie an, dass es das letzte Konzert sein wird, welches über die Bühne gehen werde: „Das heißt, wir werden uns nach dem Aera-Abschlusskonzert „Das Letzte für’s Erste“ zurückziehen, durchatmen, Energie tanken und bestenfalls in noch unabsehbarer Zeit, ein ultimatives Comeback ankündigen.“ Wenn man mutig ist, dann könnte man daraus interpretieren, dass es irgendwann noch einmal weitergehen könnte, mit den coolen Jungs.

Chrisch, der Leadsänger der Skatoons bei seinem Abschlusskonzert in der ausverkauften Markthalle.

Chrisch, der Leadsänger der Skatoons bei seinem Abschlusskonzert in der ausverkauften Markthalle.

Chrisch ist der Leadsänger, der nicht nur das Micro in der Hand hält, sondern auch Burger brutzeln lässt, in seinem eigenen Saints & Sinners. Hier erzählte er mir so nebenbei, dass nur noch das eine Konzert gespielt werden würde und dann sei Schluss! Das machte mich erst recht neugierig, ich meldete mich an, um das Spektakel mitzuerleben!

Die überwiegend weiblichen Fans, die aus dem ganzen Norden anreisten, feiern den Abschluss.

Die überwiegend weiblichen Fans, die aus dem ganzen Norden anreisten, feiern den Abschluss.

Und dann geht es endlich los: Die Fans drehen durch, tanzen Pogo und schubsen sich von einem Ende zum anderen, als der Vorhang fällt und die Trompeten gepustet werden. Die Security warnte uns vor, dass, wenn es während der Fotoaufnahmen im geschützten Graben brenzlich werden würde, wir uns in Sicherheit zu bringen haben. Dazu kam es zum Glück nicht. Aber dadurch wurde mir bewusst, wie verrückt das Ganze hier ist, wie beliebt die Band doch sein muss, wenn solche Warnungen ausgesprochen werden.

Dem Treiben wird ja noch die Krone aufgesetzt, indem Gummischlauch-Boote eingesetzt und in CrowdsurfingManier auf die Reise geschickt werden. Das erinnerte mich an das riesen Open-Air auf dem Deichbrand-Festival der letztern Jahre, an die Stimmung, die dadurch erzeugt wird! Hamma! Was mir außerdem gefällt, dass die Texte überwiegend auf Deutsch gesungen werden. Das ist eh seit langem im Trend.