Sneakers von Hobo – „Weltenbummler mit Lebensfreude“
Nachhaltig, qualitativ hoch und stilvoll:
Ich wollte wirklich einmal was Besonderes haben, was anderes als die üblichen Marken tragen, die JEDER hat. Darum habe ich mich auf der Fashion Week einmal genauer umgeschaut und auf den Messen probiert, was hinter der neuen Strategie des Unternehmens Hobo steckt. Denn:
Jeder Schuh von Hobo hat einen speziellen Charakter und erfährt durch den Träger einen unverwechselbaren Look! Dazu kommt, dass Schuhe von Hobo keine Massenware sind.
„Der Hobo ist ein Weltenbummler, ehrgeiziger Erfinder und Tagträumer. Das Produkt Hobo verbindet Qualität mit Ästhetik und Verlässlichkeit.“
Welche Eigenschaften den Hobo ausmachen
Das sind natürlich Aussagen, die ich gerne einmal selbst überprüfen möchte. Und zwar messe ich den Schuh mit den Kriterien Look/Design, Passgenauigkeit, Material, Firmen-Philosophie und Preis/Leistung.
Fangen wir doch gleich einmal mit dem Look an. Der Turnschuh sieht gut und sportlich aus. Egal ob zur Jeans oder zur Anzugshose, lässt er sich einfach gut tragen. In Amerika ist das ja schon lange ein guter Mix! Die Schnürsenkel sind in Schwarz gut und dezent mit eingearbeitet. Das macht den Sneaker wirklich (un)unauffällig und trotzdem sportlich/elegantaussehend.
„Die Konsistenz ist bis in den Kern hinein wertvolles Naturmaterial, wie pflanzlich gegerbtes Oberleder. Das macht sich beim Laufen bemerkbar. Nachhaltigkeit ist für Hobo ein sehr großes Thema. Deshalb wird immer mehr auf pflanzlich gegerbte und chromfreie Leder und zum Teil auf recycelte Sohlen gesetzt. Sowie eine seit Beginn gesetzte faire Produktion in Familienbetrieben in Portugal. Und darauf lege ich beim Kauf so eines Schuh´s einfach großen Wert.
Wobei ich schon bei der Passgenauigkeit wäre. Beim reinschlüpfen muss ich den Schuhanzieher verwenden, anders geht es nicht. Ist der Fuß jedoch nach wenigen Sekunden drin, fühlt es sich sehr geräumig mit noch ein wenig Spielraum an. Der Grund ist der, dass es keinerlei „einhalb“ gibt. Darum fällt meine 42 sehr großzügig aus und ist ohne Probleme tragbar. Jedenfalls für mich. Trotzdem ist es wichtig, immer vor dem Kauf ein Probelaufen zu machen.
Ich könnte auch sagen – der Träger erweckt ihn zum Leben, das Leder passt sich dem Fuß an und bekommt eine ausdrucksstarke Patina.
Zum Fachwissen ergänzend: In die Lederbrandsohle wird durch Körperwärme und Bewegung das eigene Fußbett eingelaufen. Von der Kuhhaut bis hin zum Gummi für die Sohlen spürt das Hobo-Team unter der Leitung von Ferdinand von Haeseler die besten Materialien auf, die der Markt bietet.
Die Verarbeitung
„Vor allem beim Tragen lernt man diese hochwertige Verarbeitung zu schätzen. Dies ist der Moment in dem ein Schuh von Hobo zum absoluten Liebling wird.“ Das ist nicht nur so ein dahingesabbeltes Gequatsche, sondern es stimmt wirklich. Ich bin einige Kilometer mit diesem Sneaker gelaufen, bevor ich mich an diese Kritik gewagt habe. Und ich kann daher so eine Aussage bestätigen! Ich ziehe diesen Schuh gerne an meinen Fuß! Es zwickt nichts, es drückt nichts, alles ist gut! Und das ist das Wichtigste. Ich setze noch einen drauf und meine, dass dieser Treter eigentlich wie für mich gemacht ist.
Die Firmen-Philosophie
Hobo ist eine deutsche Schuhmarke, die 1982 von Ferdinand von Haeseler ins Leben gerufen wurde. Seit über 30 Jahren werden die Schuhe von ihrem Gründer designt und mit viel Konzentration und enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Fabriken in verschiedensten Regionen in Portugal umgesetzt.
„Hobo Schuhe sind nicht nur im Reitsport besonders langlebige Begleiter, auch in der Mode überzeugen die Schuhe mit richtig guter Qualität und stilsicherem Design. Dies haben die Schuhe den besonderen, sehr speziell ausgesuchten Materialien und einer präzisen Machart zu verdanken. Neben dem Hobo Design stehen hier bei der Schuhproduktion Funktionalität und der perfekte Komfort für die Füße im Vordergrund.“, so das Unternehmen auf meine Anfrage hin.
Weiter betont ein Sprecher: „Wichtig ist der Umgang mit den Mitarbeitern für Hobo.“
Und das gefällt mir sehr
„Mit manchen Fabriken wird schon seit Beginn und mit anderen erst seit kurzem zusammengearbeitet. Doch egal ob die Partnerschaft erst seit kurzem besteht, oder schon seit vielen Jahren, es wird immer auf eine intensive, freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit Wert gelegt. Denn nur so kann ein gutes, faires Vertrauensverhältnis und Erfolg für beide Seiten erzeugt werde. Einen respektvollen Umgang miteinander und mit den Arbeitern generieren wir durch diesen engen Kontakt, regelmäßige Besuche der Arbeitsstätten und tiefe Einblicke und Einfluss in die Vorgehensweisen innerhalb der Produktionsstätten.“