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SPIELMACHER-Premiere mit Frederick Lau in Hamburg

SPIELMACHER – Film-Premiere mit Frederick Lau in Hamburg.
Die Hamburg-Premiere von SPIELMACHER, von der ich gerade komme, war angenehm, oder besser gesagt, nett-ok. Nicht zuletzt, weil Überraschungsgast Fatih Akin reinkam, um die Story zu sehen. Er verfilmt ja bald den „Goldenen Handschuh“ und sucht/holte sich vielleicht noch ein paar Inspirationen…? 

11. April 2018. Der charismatische „Bösewicht“ Dejan, Oliver Masucci, fragte auf dem Red Carpet: „Wer schaut sich den Film jetzt an?“ Ich: „ICH! Wenn ich denn darf…“ Schließlich mache ich keinen Bericht, ohne nicht zu wissen, wovon ich reden kann. Und ich durfte ihn sehen.
Zuvor hatte die PResse-Agentur das Anschauen des Filmes UNTERSAGT. SO konnte das Verbot allerdings umgangen werden.

Mit Frederick Lau, (VICTORIA, Tod den Hippies, es lebe der Punk), in denen er mich komplett überzeugte) konnten die Macher ihren Wunschschauspieler für die Hauptrolle gewinnen, der ja schon mit zehn Jahren seine erste Rolle spielte. Er ist für mich einfach der beste Player ever. Schließlich ist das auch kein arroganter (Til) schweig er! Im Gegenteil! In Victoria brillierte er ungeheuerlich krass, sodass ich mir die DVD zweimal hintereinander anschauen „musste“, neee, eher wollte, wenn ihr versteht, was ich meine!

„Zum Filmbeginn wird er es aber nicht auf den Roten Teppich schaffen…“, teilte mir seine Agentur noch telefonisch mit. Aber nach dem Abspann war er dann doch noch da und unterhielt sich auf der After-Movie bei einem Bierchen angeregt mit Erfolgs-Regisseur Fatih Akin, der den Film übrigens sehr gut fand. Und ich ebenso.

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Frederick Lau und Fatih Akin quatschten nach der Hamburg-Premiere von SPIELMACHER über Filme und Agenturen…

„Ist die Story nach einer wahren Begebenheit nachgedreht worden?“, will eine Zuschauerin in der Frage-Antwort-Runde wissen.
„Nein, es ist eine Fiktion“, antwortet der Regisseur. Das hätte ich nie gedacht, denn dass die Mafia in diesem Milieu tätig ist, ist doch bekannt.

Zum Film

Die radikale und raffiniert erzählte Geschichte ist das Regiedebüt von Timon Modersohn und basiert auf dem Drehbuch von Christian Brecht, das mit intensiven Charakteren, einer eindringlichen Milieustudie und harten Bildern überzeugt. Hinter der Kamera fungiert Christian Rein (HOW TO BE SINGLE).
Lau´s Gegenspieler wird von Oliver Masucci (ER IST WIEDER DA) verkörpert. Antje Traue (VIER GEGEN DIE BANK) macht als weibliche Hauptdarstellerin das Trio komplett. Die Rolle des jungen Lukas, der von einem Leben als Fußballstar träumt, übernimmt die Schauspielentdeckung Mateo Wansing Lorrio.
SPIELMACHER ist bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzt, u.a. mit Johannes Krisch, Ludwig Trepte, Natalia Avelon und dem kroatischen Star Goran Navojec.

Inhalt: SPIELMACHER – Film-Premiere in Hamburg

Der vorbestrafte Ex-Fußballer Ivo (Frederick Lau) lernt den hochtalentierten Nachwuchsspieler Lukas kennen. Ivo unterstützt den Jungen bei dessen Traum von der Profikarriere – auch, um den Schmerz seines eigenen geplatzten Traums zu lindern. Als sich Ivo in Lukas’ Mutter Vera (Antje Traue) verliebt, scheint sich ihm tatsächlich ein neues Leben zu eröffnen. Doch seine kriminelle Vergangenheit holt ihn ein: Der charismatische Dejan (Oliver Masucci) wird auf Ivo aufmerksam und verwickelt ihn immer weiter in illegale Machenschaften abseits des Fußballsports. Zu spät erkennt Ivo, dass auch Lukas längst Teil von Dejans Plänen ist. Um den Jungen vor dem gleichen Schicksal wie dem eigenen zu bewahren, setzt Ivo alles auf eine Karte.

An insgesamt 31 Tagen wird an Schauplätzen im Ruhrgebiet als auch in Hamburg gedreht. Der Kinostart ist für 2018 im Verleih von Warner Bros. Pictures geplant.
Produzenten sind Manuel Bickenbach und Alexander Bickenbach, Frisbeefilms, die zuletzt mit GLEISSENDES GLÜCK und STEREO Erfolge feierten. Als Koproduzenten mit dabei sind Warner Bros. Pictures Germany und die Cine Plus Filmproduktion.

Mein Fazit.
Frederick Lau spielt wieder einmal grandios, das habe ich genau so erwartet. Die Story ist sicherlich ganz nah an der Wahrheit und deshalb glaubwürdig. Wenn sogar Fatih Akin den SPIELMACHER gut findet, ist vieles richtig gemacht worden. Auch das Ende, welches vom ZDF MOMA als schlecht empfunden wurde, empfinde ich als voll in Ordnung. Versteh´ ich nicht, was die wieder haben…