Grossstadtgeflüster: Mit neuer Single „Ich kündige“ und Videopremiere am Start

Mit “Ich kündige” veröffentlichen Grossstadtgeflüster ihre neue Single samt Videopremiere aus ihrem kommende Album „DAS ÜBER-ICKE“, welches am 09.02.24 via BMG erscheinen wird! Für das Musikvideo sind übrigens Auge Altona verantwortlich, die auch für ihre Deichkind Videos bekannt sind. ICH habe mal reingehört und gebe diesen verrückten Tipp eben an Euch weiter. Außerdem gab es sie als Überraschungs-Gig live auf dem Fettes Brot Festival:

Nachdem kürzlich mit „Icke!“ das erste Lebenszeichen vom neuen Album „DAS ÜBER-ICKE“ erschienen ist, legen Grossstadtgeflüster nach. Wobei, die passendere Formulierung wäre wohl „laden“ nach, denn die neue Single „Ich kündige!“ ist ein songgewordener Endgegner für Durchhalteparolen, Sinnsuche und Motivationssprüche.

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Grossstadtgeflüster mit „Ich kündige“…

„Ich kündige“: Grossstadtgeflüster

„Ich kündige! Guck, ich zerreiße den Vertrag.
Schmeiß die Fetzen in die Luft, wünsche einen schönen Tag!“

Auf einem alles zerberstenden 1-Euro-Techno-Beat perforieren die drei Berliner „den Vertrag“ zu abrisspartytauglichem Konfetti.
In gewisser Weise eine konsequente und logische Entwicklung, denn „Ich kündige!“ macht da weiter, wo ihr Überhit „Feierabend“ einst aufgehört hat.

Jen Bender, die „wunderbare Chansoniere der hoffnungsvollen Apokalypse“ (Zitat Malonda) grindet dabei nonchalant über die 150 Bpm, als sei sie das uneheliche Kind von Edith Hancke und Hulk, bei deren illegaler Untergrund-Taufe dann doch ein bisschen viel Acid ins Weihwasser geraten ist.

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Grossstadtgeflüster: Album Cover…

„Pfeife La Paloma auf die Zivilisation, in mir steckt so viel mehr…nämlich ein Primat!“

Der für Grossstadtgeflüster schon fast zum Trademark gewordene unerwartete Bruch im Song verwandelt die mieslaunige Aggro-gabba-gartenfete plötzlich in eine Art Barock-Rave, zu der Johann Sebastian Bach höchstwahrscheinlich die Aussage verweigert hätte. Weil er die Formulierung „Was ist das jetzt wieder für ein Banger?“ noch nicht kannte…

Alles in allem ein feierlicher Wutausbruch, der schon mal ordentlich Laune auf die Tour zum Album im Frühjahr 24 macht.