India1

Laute ASHIRWAD-Eröffnung eines Inder´s in Eimsbüttel

(Zu) Laute Restaurant-Eröffnung in meiner Nachbarschaft?
Neuanfang mit einer Menge Luftballons, BollyDance, Country-Sänger, Shelvis und „Grand Buffet“ – so wurde der bekannte Inder ASHIRWAD, was so gut wie „Willkommen“ heißt, in Eimsbüttel gefeiert.

ASHIRWAD-Grand Opening.
Diese Adresse ist deutschlandweit bekannt, denn das Aufgaben-Phänomen zieht sich irgendwie wie ein Faden durch einige Food-Storys. Ein Traditions-Chinese namens „China King“ musste nach weiblicher Übernahme und versuchter Restaurant-Rach-RTL-Rettung 2017  trotzdem die Türen dicht machen. Der neue Inder in der Schäferkampsallee/Eimsbüttel, öffnete nun, einige Monate nach der Shalimar-Schließung, mit einem Knall. Aber: „Ich bin nur für die Events zuständig…“, sagte Mike Washington, der die Hamburger zu Buffet und Drinks zur Eröffnung des Ashirwad eingeladen hatte.

Wer kam vorbei.
Und so ließen sich auch die alte und neue Bierkönigin aus dem Blockbräu an den Landungsbrücken sehen. Daraufhin zapfte ich mir zur Begrüßung erst einmal selbst ein Frisches, direkt vom Hahn. Und Prost.
Außerdem getroffen: die krasse Künstlerin Claudia Tejeda mit ihrer reizenden (kurz zuvor geheiratet) Familie, die sogleich mit bunten Flyern zu ihren neuen Vernissagen und (noch geheimen) Techno-Partys eingeladen hatte.

OnlineRedakteur Jörn Ehrenheim mit den BollyDancers in Pose.

Das Essen.
War ein bekannter Mix aus Kartoffeln und scharfem, vegetarischem Gemüse, sowie Curry-Huhn, Naan-Brot und gelbem Reis. Standardmäßig einfach lecker, kann man nichts falsch machen.
Ein ganz heißer Tipp und für volles Aufwachen sorgt der Indische Kaffee. Der zog mir echt die Latschen aus und brachte mich nach seinem Genuss gut nach Hause! Man nimmt ihn OHNE Milch und Zucker, jedoch mit Wasser gestreckt. So ist seine Stärke nicht verfälscht.
Das Mobilar geht klassisch zurück zum altbekannten Stil der typischen und starren Aneinanderreihung von Tischen und Stühlen und wieder weg von den kuschligen Sitzecken, den der ehemalige Chinese ausprobierte.

Ramesh Sharma ist jetzt im Restaurant der kleine Chef…

„Gute“ Unterhaltung?
Und wie! Bekannte Live-Acts, wie eben auch BollyDance und Country-Sänger sorgten für unterschiedliche Unterhaltsamkeit. Sogar mit Polizei wurde gedroht, weil sich ein Nachbar fürchterlich über die zu laute Mucke aufgeregt haben soll. Versuche, ihn mit Food und Drinks besänftigen zu können, sollen laut Erzählungen gescheitert sein. Pech für unseren „Schelvis“, der zuvor groß angekündigt wurde, enttäuscht und entnervt seinen geplanten Auftritt nach einem leise geträllerten Song aufgeben musste: „Bringt ja so nix, macht sooo leider keinen Spaß… Naja, vielleicht beim nächsten Mal…“, meinte er noch und legte das Micro ab.

Zeigt her die Schuhe – Mike Washington hatte zum Inder-Opening geladen.

Fazit.
Ja, weitere Auftritte vielleicht beim nächsten Mal, wenn hoffentlich die Jahresfeier ansteht. Aber wenn auf einer Eröffnung etwas schief läuft, dann ist das oft ein gutes Zeichen. Ich habe diesen Inder (fast) genau vor meiner Haustür und kann hier täglich dran vorbeilaufen. Wie sich diese Gastro also entwickeln wird, ist in meinem Blickfeld. Und zu wünschen bleibt, dass Herr Rach nie und nimmer noch einmal einen Fuß in dieses Haus setzen muss.



  1. Ajay Manocha

    Grand Opening vom Ashirwad Restaurant mit indischen General Konsul Herr Madan L.Raigar als Schirmherr und Herr Ajay Manocha als Moderator und eingeladene Gäste und Artisten mit Bolly Dance etc….und Buffet…Getränke jeder hat spass gehabt und waren sehr zufrieden.

    • Jörn Ehrenheim

      Einige Anwohner hatten wohl nicht so viel Spaß und beschwerten sich (wieder einmal) über die Lautstärke nach 220:00 Uhr. Wer das in einem Anwohnergebiet nicht kappiert, kriegt eben ´ne Anzeige. In Bergedorf musste sogar die Polizei deshalb anrücken…
      Unprofessionell, nenne ich das mal.


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