147. Derby in Horn – Knappster Sieg für Isfahan
Rückblick, 147. IDEE Deutsches Derby.
Im zweiten Jahr infolge besuchte ich das Hamburger Derby in Horn. Knapp eine Woche geht ein Pferderennen nach dem anderen über den grünen Rasen. Alle warteten jedoch gespannt auf eines der wichtigsten Rennen der Saison, nämlich auf das IDEE 147. Deutsches Derby.
Wegen schlechten Wetters wurde am Freitag der komplette 5. Renntag abgesagt. Normalerweise ist das ganze Gelände sogar erkund- und ablaufbar. Der Regen hatte jedoch einige Flächen so aufgeweicht, dass es kaum möglich war, die schöne und stille Natur zu betreten.
Aber am Sonntag, der Tag, an dem am meisten los ist und sich die Promis die Wettscheine, auch in den VIP-Logen in die Hand geben, fanden alle Rennen statt. Am besten lässt es sich in einem der Zelte bei kostenlosem Speis und Trank tippen, wer denn nun die Nase vorne halten sollte. Genau dort schnupperte ich mal, mit freundlicher Erlaubnis der Leitung, einmal rein und beobachtete ein Rennen lang das Treiben aus nächster Nähe.
Aufschrei auf den Tribünen. Wir sahen einen ganz knappen Sieg von Isfahan, Jo. Dario Vargiu. Erst nach minutenlangem Auswerten des Zieleinlauffotos konnte der Name bekannt gegeben werden. Der erfreute sich mit seinen Sponsoren richtig. Denn erst während des Rennens stürmte der Reiter mit seinem Pferd nach vorne, ließ alles andere hinter sich. Eine taktische Meisterleistung! Glückwunsch.
Der Rennsonntag ist bei bestem Wetter immer ein Garant für eine belebte Kulisse auf den Tribünen. Das Spektakel lässt sich kaum ein Anzugsträger oder Hutliebhaber entgehen. Der Weg dorthin wird sehr gerne als ein Laufsteg, nämlich dem Green Carpet benutzt, um vor den Fotografen richtig gut auszusehen. Mit dabei waren auch wieder einmal, wie kurz zuvor auf dem Ernsting´s family-Day, Model Elena, die wahrscheinlich ihr erstes Derby aus der ersten Reihe mitmachen durfte.
„Eines der wichtigsten Galopp-Ereignisse des Jahres findet in Horn statt. Unter den härtesten Bedingungen werden die Starter ausgewählt, erhalten ihre Zulassung. Schließlich kann ein Rennpferd dieses Rennen nur einmal gewinnen: Im Alter von drei Jahren. Nicht jedes Pferd darf laufen, nur die Besten qualifizieren sich. Zudem kostet die Teilnahme immerhin eine stolze Summe von 7.500 Euro, das ist das sogenannte Nenngeld.“ Uh, das sind Summen…