Tulum: Mexiko Paradise boomt – Drogen kommen und Umwelt leidet

Tulum – Mexiko und das Urlaubs-Paradise boomt und Drogen kommen und Umwelt leidet.

Das ZDF zeigt, was aus der einsten Rucksack-Tourismus Insel geworden ist und warum Drogen in diesem Geschäft eine wichtige Rolle spielen! Nicht nur die Natur leidet unter der Verschmutzung, nein, es werden immer neuere und teurere Hotels gebaut, um den Boom befriedigen zu können.

Der Massentourismus sorgt für tiefgreifende Veränderungen: Urwald-Partys, ein florierender Drogenmarkt und ein Immobilienboom, der den Regenwald bedroht. Drogen im Abwasser und Verschmutzung durch Hotels zerstören inzwischen das zweitgrößte Korallenriff der Welt.

In einem Dschungel-Baumhaus, hoch über dem Boden, richtet sich Benjamin in seinem neuen Hotelzimmer ein. Keine Dusche, Klimaanlage oder andere Annehmlichkeiten. Die Rückkehr zum Minimalismus kostet 1000 Dollar pro Nacht, ein Abendessen in den Restaurants bis zu 600 Dollar pro Person.

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TULUM – Neues Luxus-Paradise in Mexiko… ZDF zeigt in Doku, wie Drogen und Tourismus den Ort ausbluten.

Urlaub mit Nebenwirkungen – Tulum, Mexiko, Paradise, Drogen

Benjamin ist nur einer von vielen wohlhabenden Touristen, die alljährlich ins mexikanische Tulum zurückkehren. Viele suchen die Verbundenheit zur Natur. Schamanische Heilrituale mit halluzinogenen Krötensekreten sollen dabei helfen. Doch die vielen großen Techno-Raves mitten im Urwald und der Immobilienboom bedrohen den Regenwald. Reiche ausländische Investoren erstehen Instagram-taugliche Luxuswohnungen direkt am Meer.

Profit um jeden Preis

Den Unternehmern und der örtlichen Gemeinde sind die Einnahmen wichtiger als der Schutz ihrer Umwelt. Das prangern auch Umweltaktivisten an. Sie warnen: Das Korallenriff vor Tulum, nach dem Great Barrier Reef das zweitgrößte der Welt, stirbt. Überall wuchert ein Pilz unbekannter Herkunft, der dank des Abwassers gedeiht. Darin vermischen sich die Partydrogen, Sonnenschutzmittel und die Verschmutzung aus den Hotels.

Aus der ehemaligen Maya-Stätte am Meer droht eine künstliche Betonwüste zu werden, die Mensch und Tier in Mitleidenschaft zieht. Die Einheimischen profitieren kaum von den Touristen. Für ein paar Pesos posieren sie für Fotos, verkaufen Drogen oder stellen ihre einzige Trinkwasserquelle, die bei den Maya als heilig geltenden Cenotes, als Pool zur Verfügung.